ASIEN/MYANMAR - Die neuen Seligen sind “Impuls für Berufungspastoral und Mission”

Freitag, 30 Mai 2014

Lokaw (Fides) – “Wir freuen uns über die Seligsprechung von Pater Vergara vom Päpstlichen Institut für die Außenmissionen und des Katechisten Ngei Ko Lat. Darauf sind wir stolz. Pater Mario Vergara hat das Evangelium unter uns verkündet und wir empfinden es als Segen, dass wir nun einen Seligen als Vater im Glauben haben. Denn wir sind seine Kinder. Unsere Ortskirche inspiriert sich an ihm. Er ist für uns Quelle der Kraft und der Hoffnung. Wir erinnern uns an seinen engagierten Einsatz bei der Verkündigung des Evangeliums und wollen ihm nacheifern”, so der Apostolische Administrator der birmanischen Diözese Loikaw, Stephen Tjephe, in dessen Bistum die beiden Missionare ermordet wurden. Am vergangenen 24. August wurden Pater mario Vergara und der Katechist Ngei Ko Lat, die im Mai 1950 in Burma als Märtyrer starben, im Dom von Aversa selig gesprochen (vgl. Fides 23/05/2014).
“In unserer Diözese gibt es heute rund 80.000 Katholiken”, so Bischof Tjephe, “Und wir sind gesegnet mit vielen Berufungen, wobei wir die Seligsprechung als Impuls für die Berufungspastoral und die Mission bringen verstehen. Sie wird auch unseren Laien Mut machen: Isidoro war ein Laie und ist auch heute noch Vorbild für unsere Jugendlichen. In unserer Diözese stehen heute vor allem Evangelisierung und Bildungsarbeit im Mittelpunkt, damit der Glaube tief in unser aller Leben eindringt und Christus das Zentrum des Lebens jedes Einzelnen ist”.
Auch der emeritierte Bischof von Loikaw Sotero Phamo bringt seine Freude über die Seligsprechung zum Ausdruck und zitiert aus Erzählungen von Gläubigen die P. Vergara persönlich kannten: “Sein Glaube, sein Blut, lassen uns auch heute leben: da er sein Leben für uns und für unsere Kirche hingegeben hat. Wir werden im für immer dankbar sein und ich bin überzeugt, dass alle guten Früchte, die wir heute ernten aus diesem Opfer keimen”. (PA) (Fides 30/5/2014)


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