San Marcos (Fidesdienst) – Insgesamt 48 Tote forderte das Erdbeben, das mit einer Stärke von 7,4 Grad auf der Richterskala am gestrigen 7. November den Norden Guatemalas erschütterte. Dies teilte der Präsident des Landes Otto Perez Molina nach einem Besuch in den betroffenen Gebieten persönlich in einer Ansprache an die Nation mit. Nach Angaben des Staatsoberhauptes wurden 155 Menschen schwer verletzt, 23 werden vermisst. Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, mussten rund 17.000 evakuiert werden. Der Präsident erinnerte in seiner Ansprache daran, dass es sich um das schwerste Beben seit dem Erdbeben vom 4. Februar 1976 handelte, bei dem 23.000 Menschen ums Leben kamen und eine Million Menschen obdachlos wurden.
Im ganzen Land gilt noch der „rote Alarm“, da weitere Erdstöße befürchtet werden. Das Beben führte zur Unterbrechung der Wasser- und Stromversorgung sowie der Kommunikationsverbindungen im Westen des Landes. Zwei Erdrutsche führten zu einer Sperrung der interamerikanischen Autobahn. Die Erdstöße waren auch in Mexiko und El Salvador zu spüren. (CE) (Fidesdienst, 08/11/2012)