Cucuta (Fidesdienst) – Die Diözese Cucuta im Nordosten Kolumbiens brachte einen Spendenaktion für die Menschen in Gramalote auf den Weg, die immer noch unter den Auswirkungen der heftigen Regenfälle und des Erdbebens leiden, die die Region vor vielen Monaten heimsuchten (vgl. Fidesdienst vom 20/12/2012). Bischof Julio Cesar Vidal Ortiz, gab in diesem Zusammenhang bekannt, dass 14 Monate nach der Naturkatastrophe hunderte Familien immer noch in prekären Verhältnissen leben. Dabei erinnerte er daran, dass im vergangenen Jahr eine Wohnanlage für 20 Familien gebaut werden konnte. Doch damit das soziale Gewebe wieder gefestigt werden könne, müsse man auch Projekte im Bildungs- und Gesundheitsbereich sowie Programme zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit auf den Weg bringen. Dazu sei eine Zusammenarbeit des privaten und der öffentlichen Sektors notwendig, damit ein System der Kooperativen entstehen könne, die den größtenteils von der Landwirtschaft lebenden Einwohnern eine Rückkehr zur Normalität ermöglichen. Im Rahmen der Spendenkampagne finden in vielen Pfarreien der Diözese Kollekten statt, deren Erträge für ein Umsieldungsprojekt für die Einwohner von Gramalote zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig werden Wiederaufbauprojekte unterstützt, die nach dem Erdbeben vom Dezember 2010 auf den Weg gebracht wurden. (AP) (Fidesdienst, 29/02/2012)