AFRIKA/COTE D’IVOIRE - Amtseinführung von Ouattara: Gläubige feiern das Ereignis in der Basilika von Yamoussoukro mit einem interreligiösen Friedensgebet

Samstag, 21 Mai 2011

Yamoussoukro (Fidesdienst) – „Es sind viele Menschen unterwegs und man hat alles dafür getan, dass eine gute Stimmung herrscht. Dazu wurden auch viele Veranstaltungen in der ganzen Stadt organisiert“, so P. Augustin Obrou von der Medienstelle der Erzdiözese Abidjan, der sich derzeit in Yamoussoukro, der politischen Hauptstadt von Cote d’Ivoire (Elfenbeinküste) aufhält, zur heutigen Amtseinführung des Präsidenten Alassane Ouattara. Neben verschiedenen ausländischen Staatsoberhäuptern wird auch die Bischofskonferenz von Cote d’Ivoire an der offiziellen Zeremonie teilnehmen.
P. Obrou betont, dass er in Yamoussoukro heute Abend um 19.00 Uhr en einem interreligiösen Friedensgebet in der Basilika der Stadt teilnehmen wird, zu dem neben den verschiedenen christlichen Konfessionen auch Muslime eingeladen sind.
Ouattara wird 6 Monate nach seiner Wahl am 28. November 2010 offiziell in sein Amt eingeführt. Sein Widersacher, der ehemalige Präsident Laurent Gbagbo wollte das Wahlergebnis nicht erkennen, was zu einer politischen Krise und zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern der beiden Seiten führte, bei denen 3.000 Menschen starben und mindestens eine Million Binnenflüchtlinge ihre Heimat verlassen mussten. Nach der Festnahme von Gbagbo am 11. April wurde Ouattara am 5. Mai offiziell zum Präsidenten des Landes proklamiert. (LM) (Fidesdienst, 21/05/2011)


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