AMERIKA/CHILE - L’Hogar de Cristo fuer den Wiederaufbau nach dem Erdbeben. August - Monat der Solidaritaet

Samstag, 24 Juli 2010

Santiago ( Fidesdienst) – Das Erdbeben, das Chile Ende Februar traf, hat insbesondere in einem der aermsten Gebiete des Landes zugeschlagen. Unter den zerstoerten Gebaeuden sind auch ca. 20 Zentren des Hurtado 1944 (er wurde 2005 kanonisiert) gegruendet und heugte von der Gesellschaft Jesu geleitet wird. “Da wir uns schon am Ort befanden, haben wir uns sofort daran gemacht Lebensmittel, Kleidung und Decken zu sammeln”, sagte der Direktor P. Agustín Moreira. Mit seinen ca. 4000 Angestellten, 8000 Freiwillilgen und 60.000 unterstuetzten Personen/Tag konnte Hogar de Cristo sein weites Kontaktnetz fuer die Verteilung des Materials nutzen. Nachdem der anfaengliche Notstand gebannt war und die Regierung die Situation in die Hand genommen hatte, lancierte die Organisation die zweite Phase der Kampagne zum Wiederaufbau der Gebaeude und zur Ausweitung ihrer Afrbeit in dem Gebiet. Diese Kampagne wird voraussichtlich 20 Mio $ kosten. “Wir bieten Mikrokredite an, sodass die Menschen sich in Gruppen von 8-10 Personen organisieren koennen. Wenn sie das Geld zurueckgeben, koennen sie einen weiteren Kredit erhalten, usw. Auf diese Weise koennen sie sich allmaehlich von der Armut loesen. Wir sind die einzige grosse Organisation, die den Armen Kredite zur Verfuegung stellt”, erklaert P. Moreira.
Wie jedes Jahr wird im August der Monat der Solidaritaet in Erinnerung an Sant'Alberto Hurtado begangen, der am 18. August 1952 starb. Genau an diesem Tag wird der “Nationale Tag der Solidaritaet” gefeiert: der Hogar de Cristo laedt zusammen mit anderen kirchlichen Organisationen die Gemeinschaft ein, Solidaritaetsaktionen zugunsten der Aermsten und von der Gesellschaft Ausgeschlossenen durchzufuehren. AM dringendsgten ist Hilfe notwendig im Bereich der Grundschulbildung, fuer die Menschen, die auf der Strasse leben und fuer die vom Erdbeben beschaedigten Gemeinschaftszentren. Waehrend des Solidaritaetsmonats stehen Studienseminare, Konzerte, Wallfahrten sowie Initiativen zugunsten der Alleraermsten auf dem Programm. (S.L.) (Fidesdienst 24/7/2010)


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