Santiago (Fides) - Die Zahl der Menschen, die bei dem verheerenden Brand in der Küstenregion von Valparaíso am vergangenen Freitag, 2. Februar, ums Leben gekommen sind, steigt weiter an: "Die Situation ist wirklich tragisch, es ist eine Katastrophe“, so der Erzbischof von Santiago, Fernando Chomalì Garib, gegenüber Fides. „Die Zahl der Todesopfer liegt bisher bei 150, und es gibt viele Verletzte und Vermisste. Die betroffenen Menschen haben fast alles verloren, viele Häuser, ganze Gebäude und mehrere Schulen wurden zerstört".
"In Viña del Mar wurden eine Pfarrkirche und eine Kapelle komplett zerstört. Dasselbe leider auch in Quilpué und Villa Alemana", sagte der Bischof der Diözese Valparaíso, Jorge Vega Velasco (svd) am vergangenen Sonntag, 3. Februar.
Die Arbeiten zur Eindämmung und zum Löschen der Flammen dauern noch an, da starke Winde die Flammen neu angefacht haben. Am Sonntag, den 4. Februar, wurden insgesamt 165 Brände registriert, von denen 40 noch immer nicht unter Kontrolle sind.
Besonders betroffen sind bisher die Städte Viña del Mar, Quilpué und Villa Alemana mit mehr als 326.000, mehr als 127.000 bzw. mehr als 144.000 Einwohnern. Der Nationale Katastrophenschutz (Senapred) meldete, dass 26.000 Hektar Vegetation und mehrere Wohnkomplexe in Flammen aufgegangen sind.
(AP) (Fides 06/02/2024)