AMERIKA/CHILE - „Ein kirchliches Ereignis von gleichsam nationaler und internationaler Tragweite“: Bischof Bernardo Bastres empfängt die Statue der „Madonna del Carmen“

Montag, 26 April 2010

Punta Arenas (Fidesdienst) – Wie die Pressestelle der Diözese Punta Arenas (Kirchenprovinz Porto Montt) mitteilt, bereiteten viele Jugendliche, Schüler und Gläubige auf den Straßen von Punta Arenas der Statue der „Madonna del Carmen“ einen herzlichen Empfang. Die vom Papst gesegnete Marienstatue macht in den verschiedenen Diözesen Chiles Station. In Punta Arenas wurde die Statue zunächst in der Kirche der Schönstatt-Patres ausgestellt, wo P. Carlos Cox, der Koordinator der Marienwallfahrt, aus diesem Anlass einen Gottesdienst feierte.
In Begleitung der Musikkapelle der Don-Bosco-Schule wurde die Statue sodann zum Marienheiligtum der Stadt getragen, wo sie von vielen Pilgern und Gläubigen besucht wurde.
Um 18.00 Uhr ging es von dort aus weiter zur Kathedrale, wo Bischof Bernardo Bastres Florence, SDB, die Marienstatue im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes empfing. Bei diesem Anlass feierte der Bischof auch den 4. Jahrestag seiner Bischofsweihe.
In seiner Predigt betonte Bischof Bastres: „Wir dürfen diese Staute in unserer Kathedrale im äußersten Süden Chiles zusammen mit dem Evangelium ihres Sohnes empfangen. Die Statue ist Zeichen der Güte und der väterlichen Verbundenheit des Oberhirten der katholischen Kirche, Papst Benedikt XVI., und dies verleiht diesem kirchlichen Ereignis gleichsam ein nationale und internationale Tragweite.“
Bei der Ankunft der Marienstatue in Chile hatte der Vorsitzende der Chilenischen Bischofskonferenz betont, dass diese Wallfahrt nicht nur einen religiösen Sinn habe und durch die Marienverehrung viele Gläubige zusammenführe, sondern auch beabsichtige, das Land zu einer neuen Phase im eigenen Leben zu führen. „Sie regt uns zum Wiederaufbau aber auch zu neuer kreativer Schaffenskraft auf der Grundlage unserer besten Werte an. Deshalb bringt uns die Jungfrau Maria auch das Evangelium, denn sie möchte uns die Worte ihres Sohnes zeigen. Wir müssen von diesem Schatz, der Jesus Christus ist, profitieren, denn er ist das größte Geschenk, das wir empfangen haben und das wir als Kirche an unser Land weitergeben können“. (CE) (Fidesdienst, 26/04/2010)


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