AMERIKA/CHILE - Der „Decalogo de Navidad“ soll zur Besinnung auf die authentischen Werte des Weihnachtsfests beitragen: „Weinachten bedeutet nicht, dass wir unbedingt ein Geschenk kaufen müssen, viel wichtiger ist es, dass wir wirklich an die anderen denken“

Donnerstag, 17 Dezember 2009

Sanitago de Chile (Fidesdienst) – Die Stiftung „Padre Hurtado“ und das Zentrum für die Familie der Katholischen Universität Chile brachten die Aktion „Decalogo de Navidad“ auf den Weg, die zur Besinnung auf die authentischen Werte des Weihnachtsfests beitragen solle. Dutzende freiwillige Helfer der Stiftung überreichten auf den Straßen und Plätzen Flugblätter mit dem Dekalog, der auch Vorschläge dazu enthält, wie man mit einfachen Gesten den christlichen Sinn des Weihnachtsfests vermitteln kann, ohne viel Geld dafür auszugeben.
Unter anderem wird dazu angeregt: eine Krippe in der Familie aufzustellen und den Kindern die Geschichte Jesu zu erzählen; Spielzeuge für die Kinder selbst zu basteln; mit den eigenen Kindern ein kleines Krippenspiel vorzubereiten; sich gegenseitig Briefe zu schreiben und um Versöhnung zu bitten; am Tag der Geburt Christi die eigene Freude zu zeigen; mit der ganzen Familie die Mitternachtsmesse zu besuchen; an Weihnachten allein stehende Personen einzuladen; Krippenausstellungen zu besuchen und sparsam zu feiern. Als Leitmotiv gilt dabei „Niemand ist so arm, dass er nicht ein Lächeln verschenken kann“.
Benito Baranda von der Stiftung Padre Hurtado betont: „Diese Aktion soll den Menschen klar machen, dass Weihnachten nicht bedeutet, dass wir unbedingt ein Geschenk kaufen müssen, sondern dass es viel wichtiger ist, dass wir wirklich an die anderen denken. Wir möchten dazu motivieren, einfach Gesten zu tun, die die Seele wirklich erfüllen“. Frau Professor Carolina Salinas vom Zentrum für die Familie sagt: „Wir haben gemerkt, dass die Familie im Laufe der Zeit ihre grundlegende Bedeutung in der Gesellschaft verloren hat. An diesem wichtigen Fest wollen wir, dass die Menschen sich bewusst werden, dass die Familie als solche wichtiger ist, als die Geschenke“. (CE) (Fidesdienst, 17/12/2009)


Teilen: