AMERIKA/CHILE - Mit der „Herausforderung die ganze Kirche in einen Status der permanenten Mission zu versetzen“ befassten sich die chilenischen Bischöfe

Montag, 16 November 2009

Santiago de Chile (Fidesdienst) – In Punta de Tralca tagt von 16. bis 20. November die 98. Vollversammlung der Chilenischen Bischofskonferenz. Auf der Tagesordnung steht unter anderem das Thema: „Die Lage im Vorfeld der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen“. Wie aus einer Verlautbarung der Bischöfe hervorgeht, stehen die Bischöfe vor allem auch der Herausforderung gegenüber „die ganze Kirche in einen Status der permanenten Mission zu versetzen“. Dazu müsse man vor allem auch das Vorankommen der Kontinentalen Mission (‚Mision Continental’) prüfen, die bei der Generalkonferenz der lateinamerikanischen Bischöfe (Aparecida, 2007) beschlossen wurde und die die Gemeinden dazu auffordert, die eigenen Kirchen und Pfarreien zu verlassen und auf die Menschen in ihrem jeweiligen Lebenskontext zuzugehen, um ihnen die Freude der Begegnung mit Christus zu verkünden. Die Bischöfe wollen sich einer solchen Analyse auf nationaler Ebene und in den Diözesen widmen und über den Beitrag nachdenken, den die Kirche ausgehend von dieser Erneuerung der Gemeinden in der Gesellschaft Chiles nicht zuletzt auch mit Blick auf die bevorstehenden Zweihundertjahrfeiern leisten kann.
Die Versammlung geht am 20. November mit einem Gottesdienst mit dem Apostolischen Nuntius in England, Erzbischof Faustino Sainz Munoz zu Ende, der im Auftrag von Kardinal Antonio Samorè als Päpstlicher Mittler zwischen Chile und Argentinien tätig gewesen war und der sich zum 25jährigen Jubiläum der Unterzeichung des Freundschaftsabkommens zwischen den beiden Ländern in Chile aufhält. (CE) (Fidesdienst, 16/11/2009)


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