AMERIKA/KUBA - Treffen der in Lateinamerika tätigen spanischen Priester des OCSHA: im Mittelpunkt steht die Analyse der missionarischen Herausforderungen in den verschiedenen Ländern Amerikas“

Mittwoch, 16 Januar 2008

Havanna (Fidesdienst) - Derzeit findet in Havanna (Kuba) das Treffen der in Lateinamerika tätigen spanischen Priester des Werkes für die hispano-amerikanische Priesterzusammenarbeit (OCSHA) statt. An der Veranstaltung nehmen über 100 Priester stellvertretend für insgesamt 400 derzeit in Lateinamerika und in den Vereinigten Staaten tätigen spanischen Geistlichen teil. Im Namen des Missionsausschusses der Spanischen Bischofskonferenz sind deren Präsident, Bischof Ramon del Hoyo von Jean, und Don Anastasio Gil, Leiter der OCSHA und stellvertretender Rektor der Päpstlichen Missionswerke in Spanien teil.
Das Treffen begann am 14. Januar mit einem Eröffnungsgottesdienst. Am Dienstag, den 15. Januar begrüßte der Erzbischof von Havanna, Kardinal Jaime Ortega Alamino, die Teilnahmer. Im Anschluss sprach Bischof Emilio Aranguren von Hologuin e Las Tunas über die Situation der Kirche in Kuba während Bischof Ramon del Hoyo die Lage der Kirche in Spanien erläuterte. Am Nachmittag wurden Erfahrungen zur gesellschaftlichen und religiösen Lage in den verschiedenen vertretenen Ländern ausgetauscht, wobei man sich auch mit den verschiedenen missionarischen Herausforderungen in den einzelnen Ländern befasste und den spezifischen Beitrag erörterte, den die OCSAH leisten kann. Am 16. Januar steht ein gemeinsamer Ausflug der Teilnehmer auf dem Programm. Am Donnerstag, den 17. Januar leitet Bischof Ramon del Hoyo eine geistliche Einkehr, die mit einem gemeinsamen Gottesdienst beendet wird. Mit der Präsentation des Berichts des OCSHA und der Verlesung der Beschlüsse geht die Veranstaltung am 18. Januar zu Ende. Den Schlussgottesdienst zelebriert der Apostolische Nuntius auf Kuba, Erzbischof Luigi Bonazzi.
Das Treffen versteht sich „als wichtige Gelegenheit zur Analyse der aktuellen Tätigkeit des OCSHA und zur Erörterung zukünftiger Perspektiven bei der missionarischen Zusammenarbeit der Kirche in Spanien und in Amerika“. Wie der beim OCSHA als Berater tätige, P. Juan Robles Diosdado, bekräftigt, soll das Treffen auch dem „Meinungsaustausch zu den in den einzelnen Ländern Amerikas bestehenden Missionarischen Herausforderungen dienen… Außerdem werden wir uns mit den Beschlüssen der V. Generalkonferenz von Aparecida befassen“.
Das Werk für die hispano-amerikanische Priesterzusammenarbeit (OCSHA) wurde 1949 auf Initiative des bischöflichen Missionsausschusses gegründet und sollte vor allem die Mission in Lateinamerika unterstützen. In den über 50 Jahren seines Bestehens hat das OCSHA über 2.300 spanische Priester in die Mission entsandt. Gegenwärtig sind rund 400 Priester der insgesamt 800 auf dem Kontinent tätigen Mitglieder des OCCSHA.. (RG) (Fidesdienst, 16/01/2008 - 36 Zeilen, 387 Worte)


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