AMERIKA/CHILE - Nach dem Kirchentag will sich die Diözese Chillán „für den Aufbau einer zutiefst missionarischen Kirche im Zeichen der Umsetzung einer Großen Mission in der Diözese“ einsetzen

Donnerstag, 10 Januar 2008

Chillán (Fidesdienst) - Am 4. und 5. Januar fand in der Diözese Chillán auf Initiativen des Pastoralausschusses des Bistums ein Kirchentag statt. An der Veranstaltung nahmen rund 300 Delegierte teil, die die verschiedenen Pfarrgemeinden der Diözese sowie die katholischen Schulen, Vereine, Bewegungen und Ausschüsse des Bistums vertraten. Ziel war die Erneuerung der Kirche durch die Begegnung mit Christus und das Engagement seiner Jünger und Missionare. In diesem Sinn wurde ein Pastoralprogramm für die Diözese im Licht der Beschlüsse der Fünften Generalkonferenz der Lateinamerikanischen Bischöfe in Aparecida geplant.
Dabei war man sich einig, dass „die grundlegenden Eigenschaften des Apostolats in der Diözese auf die Verwirklichung des missionarischen Traums in der Diözese mit dem Ziel einer glaubenden Gemeinschaft ausgerichtet sein sollen“. Deshalb wird sich die Diözese „für den Aufbau einer zutiefst missionarischen Kirche im Zeichen der Umsetzung einer Großen Mission in der Diözese“ einsetzen was „eine Erneuerung der Herzen und deren Ausrichtung auf ein permanentes missionarisches Engagement“ voraussetzt.
In der Botschaft zur Eröffnung des Kirchentags appellierte Bischof Carlos Pellegrin Barrera von Chillàn an alle Teilnehmer mit der Bitte um „erneuerten missionarischen Eifer im Zeichen des Mutes und des Strebens nach Heiligkeit“. Und er kündigte in diesem Zusammenhang an, dass sein erster Hirtenbrief des Jahres sich ebenfalls mit dieser missionarischen Dimension befassen wird. „Auf dem Weg zur Großen Mission“, so der Bischof, „ist jede christliche Gemeinde berufen, sich in ein Zentrum zu verwandeln, das das Leben in Christus ausstrahlt“ (RG) (Fidesdienst, 10/01/2008 - 22 Zeilen, 261 Worte)


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