AMERIKA/BRASILIEN - Woche zum Schutz und zur Förderung des Lebens im Hinblick auf die Abstimmung über das Gesetz zur uneingeschränkte Legalisierung von Abtreibungen während der gesamten 9 Schwangerschaftsmonate

Montag, 1 Oktober 2007

Brasilia (Fidesdienst) - Am kommenden 8. Oktober findet in Brasilien der Tag des ungeborenen Kindes statt, den die Bischöfe im Verlauf ihrer Generalversammlung im August 2005 beschlossen hatten. In der Schlusserklärung zur damaligen Vollversammlung hatten die Bischöfe festgelegt, dass dem Tag des ungebornen Lebens eine Woche des Schutzes und der Förderung des Lebens vorausgehen sollte, in deren Rahmen Debatten, Diskussionsrunden und konkrete Aktionen zum Schutz des Lebens auf dem Programm stehen sollen.
Vor diesem Hintergrund feiert die Kirche vom 1. bis 7. Oktober die Woche für das Leben: in den einzelnen Diözesen wird eine Reihe von Veranstaltungen stattfinden. Die Erzdiözese Vitoria wird zum Beispiel am 8. Oktober ein Tag für das Leben gefeiert, in dessen Rahmen Workshops, Vorträge, Theateraufführungen, Feiern und Gedichtelesungen auf dem Programm stehen … Um 19.30 Uhr wird Erzbischof Luiz Mancilha Vilela einen Gottesdienst feiern. Das Büro für Familienpastoral der Erzdiözese Aparecida feiert am 7. Oktober eine Messe zum Ende der Woche des Lebens. Außerdem findet am 20. Oktober eine Konferenz im Zeichen der Ablehnung des neuen Abtreibungsgesetzes statt.
Verschiedene Pro-Life-Bewegungen in Brasilien schließen sich mit Blick auf die bevorstehende Abstimmung über das neue Abtreibungsgesetz, das Abtreibungen uneingeschränkt während der gesamten 9 Schwangerschaftsmonate legalisieren soll, im Rahmen einer Kampagne allen an „die den Wert des Menschenlebens verstehen“. Infolge der Druckausübung der Bevölkerung wurde ein solches Gesetz 2005 nicht verabschiedet. Die Bürger lehnten ein solches Gesetz zur Legalisierung von Abtreibungen ab. Nun wurde der Entwurf auf Initiative des Abgeordneten José Genoino Anfang 2007 ein weiteres Mal eingebracht und wird dem Kongress in den kommenden Wochen zur Abstimmung vorliegen. (RG) (Fidesdienst, 01/10/2007 - 26 Zeilen, 285 Worte)


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