AMERIKA/ARGENTINIEN - „Wir sind alle eine Kirche, die Zeit des Teilens ist gekommen“: In den argentinischen Diözesen findet am Wochenende die dritte Kampagne zur Unterstützung der Kirche statt

Buenos Aires (Fidesdienst) - „Wir sind alle eine Kirche, die Zeit des Teilens ist gekommen“, lautet das Thema der dritten Kampagne zur Unterstützung der Kirche, die am 17. und 18. März in den argentinischen Diözesen stattfindet. Die Aktion wird auf Initiativen des bischöflichen Rates für Wirtschaftsfragen durchgeführt. Wie der Vorsitzende des bischöflichen Rates, Erzbischof José Maria Arancibia, mitteilt, soll die Kampagne vor allem zur Bewusstseinsbildung beitragen, die verstehen sollen, dass „die Gläubigen die Kirche finanzieren und nicht der Staat“. Mit Bezug auf die Aktion wandten sich die katholischen Bischöfe in einem Schreiben an die Katholiken, in dem sie dazu auffordern den Glauben „in der Gemeinschaft und durch das Teilen zu leben, damit die Gemeinden lebendige Gegenwart Christi in der Welt sind und damit seine Botschaft der Liebe und des Heils zu allen Menschen gelangt.“
„Es ist viel, was wir als Kirche tun. Wir wollen dankbar sein, dass wir von Jesus in die Welt gesandt wurden und wir danken für die hochherzig Arbeit von Priester, Ordensleuten und Laiengläubigen“, heißt es in dem Schreiben, wobei die Bischöfe jedoch auch darauf hinweisen, „dass es noch viel zu tun gibt, damit Christus in allen Wohnungen verkündet wird und das Evangelium unser Land in ein Land der Brüder verwandelt“. Deshalb laden sie alle ein „die eigenen Talente, die eigene Zeit und die eigenen materiellen Güter einzubringen“. In diesem Zusammenhang erinnern sie daran, dass man sich mehr und mehr für die Unterstützung des alltäglichen Lebens in den Gemeinden und deren evangelisierendes Wirken einsetzen sollte, „damit Andere die Liebe erfahren können, die Gott uns geschenkt hat“.
„Viele Brüder und Schwestern warten auf dein verantwortliches Mitwirken in der Kirche. Unser Land braucht das Zeugnis einer evangelisierenden Kirche, die ihre Gaben teilt, um allen Menschen und insbesondre Armen und Bedürftigen zu helfen“, so die Bischöfe abschließend. (RG) (Fidesdienst, 17/03/2007 - 25 Zeilen, 322 Worte)