ASIEN/CHINA - Eucharistischer Kongress in Tangshan: Ewige Anbetung, eucharistische Prozession und Gottesdienst sollen Verkündigung im Alltag fördern

Freitag, 7 November 2025 ortskirchen   eucharistie   liturgie   mission  

Tangshan (Fides) – Die ewige Anbetung, eine eucharistische Prozession, Begegnungen zum Austausch über die eucharistische Spiritualität und ein feierlicher Gottesdienst standen im Mittelpunkt des Eucharistischen Kongresses in Tangshan (Provinz Hebei), an dem Delegierte aus 45 Pfarrgemeinden und Frauenorden teilnahmen, vereint im Zeichen der Worte Jesu im Johannesevangelium: „Ich bin das Brot des Lebens“ (Joh 6,35).
Die Teilnehmer des Kongresses versammelten sich in Gruppen zu der 48-stündigen eucharistischen Anbetung am 25. und 26. Oktober. Im Rahmen einer feierlichen eucharistischen Prozession begaben sich die Delegierten gemeinsam zu vier Anbetungsorten und beteten dafür, dass die Gabe der Eucharistie den Glauben und den missionarischen Eifer jedes Einzelnen speisen und die Kirche und ihr apostolisches Wirken ständig erneuern und stärken möge. Bei der eucharistischen Anbetung standen Gebete für den Frieden in der Welt, die Befreiung von Kindern und Jugendlichen von der Abhängigkeit von Smartphones und sozialen Netzwerken sowie Freude und Trost für alle Pilger des Jubiläumsjahres der Hoffnung im Mittelpunkt.
Auch die Vorbereitung des Kongresses war ein bedeutender Moment für das Gemeinschaftsleben. In der Sorgfalt, mit der jedes Detail vorbereitet wurde, spiegelte sich die geschwisterliche Gemeinschaft unter den Getauften wider, die durch die Begegnung mit Jesus in der Eucharistie vereint sind, die in jedem Einzelnen den Elan erneuern kann, das Evangelium im täglichen Leben zu verkünden.
Die einstige Diözese Yongping, die aus der Mission der niederländischen Lazaristen hervorgegangen war, war Suffraganbistum der Erzdiözese Peking. Am 11. April 1946 wurde das Apostolische Vikariat durch die Bulle „Quotidie Nos“ von Papst Pius XII. in den Rang einer Diözese erhoben.
Heute zählt die Diözesangemeinde mehr als 40.000 Gläubige und etwa zwanzig Priester. Die 1990 in der Diözese gegründete Schwesternkongregation, die der Unbefleckten Empfängnis Mariens geweiht ist, engagiert sich in der Gesundheitsfürsorge und der Altenpflege.
(NZ) (Fides 07/11/2025)


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