ASIEN/VIETNAM - Sechzehn neue Diakone begleiten künftig Seelsorge für ethnischen Minderheit

Hưng Hóa (Fides) - Sechzehn neue Diakone der vietnamesischen Diözese Hưng Hóa sollen die Verkündigung des Evangeliums und die pastorale Arbeit in den entlegensten Gebieten im Nordwesten Vietnams zu begleiten, insbesondere in den drei Bergprovinzen Dien Bien, Lai Chau und Son La, wo Angehörige der ethnischen Minderheit der Hmong leben, die überwiegend katholischen Glaubens sind. Unter den 16 neu geweihten Diakonen, die am 14. Februar von Bischof Dominic Hoang Minh Tien die Weihe erhielten wurden, gehören drei selbst der ethnischen Gruppe der Hmong an.
In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Christen in der ethnischen Mehrheit der Hmong gestiegen, aber der Mangel an Priestern hat die Mission der örtlichen Kirche in den letzten Jahren beeinträchtigt. Heute ist sieht sich die Diözese mit pastoralen Herausforderungen konfrontiert, da auch Probleme wie frühe Eheschließungen und die Verbreitung von Drogen in der Bevölkerung bewältigt werden müssen.
Die vietnamesische Diözese Hưng Hóa, die an die chinesischen Provinzen Guangxi und Yunnan grenzt, wurde 1960 errichtet, umfasst 10 Provinzen im Nordwesten und ist als Suffraganbistum der Erzdiözese Hanoi, der Hauptstadt Vietnams, unterstellt. Heute leben im Gebiet der Diözese rund 300.000 Katholiken bei insgesamt 7 Millionen Einwohnern. Fast 200 Priester leisten in 159 Pfarreien und 700 Kapellen oder Missionsstationen seelsorgerischen Dienst unter Katholiken aus 31 ethnischen Gruppen mit unterschiedlichen Sprachen und Kulturen.
Die Diözese Hưng Hóa wird von Bischof Dominic Hoang Minh Tien geleitet, der vor genau einem Jahr in der Kathedrale von Sơn Lộc. geweiht wurde und als bischöflichen Wahlspruch die lateinische Formel "Unitas et Amor" gewählt hat.
(Fides 1/3/2023)

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