AFRIKA/SAMBIA - Flüchtlingshilfe der Caritas fördert nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen

Montag, 11 Juli 2022

Mansa (Fides) - Caritas Sambia will in der Diözese Mansa mit einem Projekt, das nachhaltige Landwirtschaft, Dorfsanierung und einkommensschaffende Maßnahmen (IGA) auch künftig die Lebensbedingungen im Flüchtlingslager Mantapala verbessern. Im Flüchtlingscamp, das sich im Bezirk Nchelenge befindet, leben vor allem Flüchtlinge aus der Demokratischen Republik Kongo (vgl. Fides 7/2/2018).
Eugene N'gandu, Leiter der Programme zur Sicherung des Lebensunterhalts und zur Anpassung an den Klimawandel bei Caritas Sambia, erklärte in einer Mitteilung, die Fides vorliegt, dass die Flüchtlinge gezwungen waren, ihr Land aufgrund der Unruhen am Ufer des Mweru-Sees zu verlassen.
N'gangu erläuterte, dass sich das Projekt insbesondere auf nachhaltige Existenzgrundlagen und dauerhafte Lösungen für junge Flüchtlinge zwischen 17 und 23 Jahren konzentriert. Der Caritas-Beauftragte erklärte weiter, dass das dreijährige Projekt, das inzwischen in sein zweites Jahr eingetreten ist, drei Interventionsebenen umfasst, darunter nachhaltige Landwirtschaft, Dorfsanierung. Bislang haben bereits 150 Personen davon profitiert.
Statistiken zufolge flohen vor fünf Jahren mehr als 5.000 Menschen vor der Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo. Das Lager wurde Anfang 2018 eingerichtet, um Flüchtlinge aufzunehmen, die 2017 vor interethnischen Zusammenstößen und Kämpfen zwischen kongolesischen Sicherheitskräften und Milizen in Gebieten im Südosten der DRK geflohen waren.
(AP) (Fides 11/7/2022)


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