San José (Fides) - Im Rahmen der Initiativen zum Welttag der sozialen Kommunikationsmittel, der am Hochfest Christi Himmelfahrt begangen wird, brachte die katholische Bischofskonferenz von Costarica in Zusammenarbeit mit der Katholischen Universität Costa Rica einen Diplomstudiengang in katholischer Kommunikation und Medienarbeit auf den Weg. Der Kurs findet online statt und beginnt am 4. Juli und endet am 3. September 2022. Einschreibungen sollen im Laufe des Monats Juni möglich sein.
Nach Angaben der Bischofskonferenz, die Fides vorliegen, soll die katholische Medienarbeit in der Ortskirche professionalisiert werden. Der Weihbischof der Erzdiözese San José und Vorsitzende der bischöflichen Kommission für Kommunikation, Daniel Francisco Blanco Méndez, bedankte sich bei der Präsentation des neuen Studiengangs für diese Initiative. Sie diene dem Wohl der Kirche und werde "reiche Früchte zum Nutzen unserer Kirche tragen". Der Vizerektor der Katholischen Universität, Alexis Rodríguez, verwies auf die Botschaft von Papst Franziskus zum 56. Tag der sozialen Kommunikationsmittel, in der er vor allem die Bedeutung des Hörens „mit den Ohren des Herzens" betont.
Bei der Vorstellung der Initiative berichteten zwei katholische Journalisten über ihre Erfahrungen. Martín Rodríguez, Direktor der Wochenzeitung der Bischofskonferenz, bezeichnete den konfessionellen Journalismus als "keine leichte Aufgabe", auf die man sich vorbereiten und die man mit einer soliden Berufung erfüllen müsse. Jeison Granados, Direktor von Radio Fides und San José TV, sprach über die Bedeutung von Kreativität und Teamarbeit. Diese seien notwendig, um die Medienarbeit in der Kirche zu verbessern. Wichtig sei im Bereich der katholischen Medienarbeit auch die Evangelisierung der sozialen Netzwerke.
Die Geschäftsführerin der bischöflichen Kommunikationskommission, Lisandra Chaves, dankte den Bischöfen, der Katholischen Universität und den Verantwortlichen für Kommunikation in den einzelnen Diözesen für deren Unterstützung mit aktuellen Informationen aus den Ortskirchen.
(SL) (Fides 31/5/2022)