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Nursultan (Fides) - Die neu gegründete Bischofskonferenz der zentralasiatischen Bischöfe wird erstmals vom 26. bis 30. April in Nursultan (Kasachstan) tagen. Das neue Gremium wurde offiziell im September durch ein Dekret der Kongregation für die Evangelisierung der Völker gegründet. Ursprünglich sollte die Bischofskonferenz nur Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan umfassen, wurde aber im Laufe der Monate auf die Mongolei und Afghanistan ausgeweitet und könnte in Zukunft wahrscheinlich auch Aserbaidschan einschließen.
Der Apostolische Administrator von Usbekistan, Pater Jerzy Maculewicz (OFM Conv.) teilt mit, dass "auf der Tagesordnung dieses ersten Treffens die Wahl des Vorsitzenden der Bischofskonferenz, die Formulierung der zu verfolgenden Ziele und die Zuweisung von Rollen und Aufgaben steht“. Im Rahmen der Konferenz wird der Direktor und Sprecher der Caritas Kasachstan, Pater Guido Trezzani zusammen mit Frau Anastasya Krivonos, über die Arbeit des bischöflichen Hilfswerks sprechen.
Das Treffen, so Bischof José Luis Mumbiela Sierra, Bischof der Diözese der Heiligen Dreifaltigkeit in Almaty und Vorsitzender der Bischofskonferenz von Kasachstan, gegenüber Fides, werde "der erste Schritt auf einem Weg der Einheit und Brüderlichkeit" sein: "Wir hegen große Hoffnungen im Hinblick auf diesen Weg, den wir gemeinsam mit den Bischöfen und apostolischen Administratoren all dieser Länder beschreiten werden. Der Herr bittet uns, die Bande der Brüderlichkeit zu erweitern, mehr kirchliche Gemeinschaft mit den Nachbarländern zu sein, ein Zeugnis abzulegen. Ich denke, der schönste Aspekt dieses neuen Weges ist, dass wir vereint sein können, obwohl wir in verschiedenen Ländern, mit verschiedenen Regierungen und Kulturen leben. Und das ist möglich, weil wir denselben Glauben haben, wir gehören derselben Kirche an: Andererseits zeichnet sich der Katholizismus gerade durch seine Universalität aus. Ich finde, das ist ein sehr schönes Zeugnis".
(LF-PA) (Fides 22/4/2022)
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