ASIEN/KASACHSTAN - Regierung und Nuntiatur bereiten Kongress der Führer der Weltreligionen und der traditionellen Religionen vor

Donnerstag, 4 September 2025

Gov.Kz

Astana (Fides) – Am 17. und 18. September 2025 wird Kasachstan erneut den Kongress der Führer der Welt- und traditionellen Religionen ausrichten. Die Veranstaltung, die bereits zum achten Mal stattfindet und Vertreter aller Religionen an einen Tisch bringt, wird auch in diesem Jahr in Astana stattfinden, wo die Apostolische Nuntiatur in Absprache mit den lokalen Behörden derzeit daran arbeitet, den Kongress vorzubereiten.

Der Kongress stand deshalb auch im Mittelpunkt des Treffens zwischen dem stellvertretenden Außenminister der Republik Kasachstan, Arman Isetow, und dem Apostolischen Nuntius in Kasachstan, Erzbischof George Panamtundil. Wie das Ministerium betonte, bestätigte diese Begegnung „einmal mehr die herzliche und fruchtbare Natur der Beziehungen zwischen Kasachstan und dem Heiligen Stuhl, die auf gegenseitigem Respekt, Vertrauen und dem Wunsch nach einem konstruktiven Dialog beruhen”.

Der Kongress, so die kasachische Regierung, sei als internationales Forum „bereits zu einer Plattform geworden, auf der die Kirche zusammen mit Vertretern verschiedener religiöser Traditionen der Welt den Wert des Friedens, des gegenseitigen Verständnisses und der Harmonie bezeugt“. Man drücke „dem Heiligen Stuhl Dankbarkeit für seine kontinuierliche und aktive Teilnahme am Leben des Kongresses“ aus.

Während des Treffens besprachen der Nuntius und der Minister auch die verschiedenen Kooperation, die Kasachstan mit den dem Heiligen Stuhl verbundenen Institutionen im Bildungs- und Wissenschaftsbereich eingegangen ist, und hoben „den Erfolg der Projekte zwischen dem Institut für Orientalistik „R.B. Suleimenow“ und der Vatikanischen Bibliothek und dem Apostolischen Archiv hervor, ein wichtiges Zeugnis dafür, dass die Erforschung und Bewahrung des spirituellen Erbes Wissenschaftler und Gläubige beider Seiten verbindet. Thema der Gespräche war auch die Zusammenarbeit mit dem römischen Kinderkrankenhaus „Bambino Gesù“, eine klinische Einrichtung, in der „gemeinsame Projekte im Bereich der pädiatrischen Neurologie und Epileptologie“, also dem Zweig der Medizin, der sich mit Epilepsien und ihren Komplikationen befasst, entwickelt werden sollen.
(F.B.) (Fides 4/9/2025)


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