AMERICA/CILE - Caritas und Zivilgesellschaft bringen Kampagne zur Katastrophenprävention auf den Weg

Freitag, 26 März 2021 naturkatastrophen   caritas  

Santiago (Fides) – Katastrophenprävention und Unterstützung bei der Bewältigung der materiellen und emotionalen Auswirkungen solcher Ereignisse stehen im Mittelpunkt einer Kampagne, die von Caritas Chile und verschiedenen sozialen und öffentlichen Organisationen gestartet wurde.
Chile sei unter anderem aufgrund seiner besonderen Geografie und der Folgen des Klimawandels immer wieder von Naturkatastrophen wie Waldbränden, Überschwemmungen, Erdbeben und Tsunamis bedroht, heißt es in der Mitteilung zur Initiative: "Für diese Kampagne ist es äußerst wichtig, dass wir uns bewusst werden, dass Katastrophen nicht immer natürlich sind, sondern das Ergebnis unserer Herangehensweise an Entwicklungsentscheidungen und deshalb unsere Zusammenarbeit nur zur Risikominderung, sondern auch zur Prävention, erfordern“, so Cristóbal Mena, Direktor von ONEMI.
Es sei wichtig, alle Gemeinschaften einzubeziehen, indem Informationen und Bildungsangebote bereitgestellt werden, die es ermöglichen, die eigenen Fähigkeit zu verbessern, mit den Auswirkungen einer Bedrohung umzugehen oder sie zu mildern. "Es ist erwiesen, dass eine informierte, organisierte und vorbereitete Gemeinschaft in der Lage ist, ihre eigene nachhaltige Entwicklung zu planen und umzusetzen. In Chile haben viele Gemeinden, die ihre Risiken kennen, Mechanismen entwickelt, um sie zu bewältigen und die Auswirkungen der Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sind, zu verringern", betont Catherine Mella, Leiterin des Umwelt-, Risikomanagement- und Notfallprogramms der Caritas Chile.
Für den 15. April ist ein Webinar in den sozialen Netzwerken der Kampagne geplant, an dem die Sprecher der verschiedenen Organisationen teilnehmen werden, die Teil der Kampagne sind und zahlreiche weitere Initiativen stehen auf dem Programm.
(SL) (Fides 26/3/2021)


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