AMERIKA/PANAMA - Impfkampagne: Bischöfe wollen Kirchen und Personal zur Verfügung stellen und warnen vor Ungleichheit

Freitag, 12 Februar 2021 coronavirus   soziale lage   bischofskonferenzen  

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Panama City (Fides) - Nach Abschluss der Vollversammlung der Bischofskonferenz von Panama (8. bis 10. Februar), bei der ein Analyse der sozialen und pastorale Situation des Landes im Mittelpunkt stand, riefen die Bischöfe des Landes dazu auf, die durch die Pandemie verursachte Ungleichheit zu bekämpfen.
In der gemeinsamen Erklärung bitter Erzbischof José Domingo Ulloa von Panama auch um eine rasche Impfung der Bürger und die betonte die Bereitschsft Mitarbeiter der katholische Kirche und der verschiedenen apostolischen Gruppen und Bewegungen und die Kirchen bei der Planung der Impfung gegen Covid-19 bereitzustellen.
„Wir haben auch angeboten, über unsere Medien und Online-Plattformen die Anmeldung zu ermöglchen und wollen unsere Pfarrämter so organisieren, dass diejenigen, die keinen Zugang zu den neuen Informationstechnoloien haben, hierher kommen und sich registrieren können", erklärte der Erzbischof dazu.
Bischof Manuel Ochogavía Barahona, OSA, von Colón-Kuna Yala, beklagte unterdessen dass die Kirche vom finanziellen Beitrag der Gläubigen abhängig sei und die Pandemie die wirtschaftliche Situation der Pfarreien negativ beeinflusst habe. Er bekräftigte jedoch auch, dass die Kirche trotzdem weiterhin versucht, den Bedürftigsten zu helfen, indem sie Kirchen in Speisesäle und Unterkünfte verwandelt hat.
"Wir haben mutige Laien, die freiwillig am Sozialhilfeprogramm teilnehmen und dabei helfen, zu überwachen und sicherzustellen, dass die staatliche Hilfe die Bedürftigen auch erreicht und nicht nur zu politischer Propaganda wird", so die Bischöfe.
Die Bildungskrise betrachten die Bischöfe als "soziale Sünde", da einen erheblichen Teil der Kinder und Jugendlichen zum Schulabbruch verurteilt sei. "Das digitale Zeitalter mit seinen neuen Technologien hat unser Bildungssystem auf die Probe gestellt und für viele negative Ergebnisse mit sich gebracht", beglagen die Bischöfe in diesem Zusammenhang.
(CE) (Fides 12/02/2021)


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