AFRIKA/UGANDA - Tag der Kindermissionswerke: Heiligkeit ist auch mit kleinen Mitteln möglich

Dienstag, 21 Juli 2020 evangelisierung   kindermissionswerk   kindheit   päpstliche missionswerke  

Namugongo (Fides) - "Jesus liebte die Kinder und wie er sollen auch die Kinder die Liebe an ihre Altersgenossen und ihre Familien weitergeben", so Dorothy Atuhaire Ssonko, die an der Sonntagsschule der Basilika der ugandischen Märtyrer in Namugongo unterrichtet, anlässlich des Tages der Kindermissionswerke, der dort vor kurzem gefeiert wurde. "Wir möchten, dass Kinder wissen, dass sie zur Kirche gehören, und den Auftrag haben, ihre Altersgenossen zu evangelisieren, die wiederum diee Familien evangelisieren", betont sie. "Das für dieses Jahr gewählte Thema der Heiligkeit soll Kindern bewusst machen, dass sie auch mit ihren kleinen Mitteln Heilige sein können."
In der Liturgie vom Sonntag, dem 12. Juli, wurden ugandische Kinder deshalb auch dazu aufgefordert, unter Gleichaltrigen das Wort Gottes zu verkünden und für Kinder in aller Welt zu beten, die Bibel zu lesen und das Gelernte an andere Kinder und Eltern zu weitergeben, bedürftigen Kindern helfen, insbesondere auch denjenigen in ihrer direkten Nachbarschaft.
„Die Covid-19-Pandemie, die auch in Uganda zur Schließung von Kirchen führte, hat der Kirche nicht geschadet, sondern lehrt uns, dass das einzige, was uns verbindet, das Gebet ist", so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Uganda, Pfarrer Pontian Kaweesa gegenüber Fides. "Wir müssen beten und Gott bitten, uns in diesen schwierigen Zeiten zu helfen, den Ärzten und Krankenschwestern, die sich um die Kranken kümmern, zu helfen und Wissenschaftlern zu helfen, einen Impfstoff zu finden, der uns vom Coronavirus befreien kann".
Jedes Land feiert den Tag der Kindermissionswerke an einem lokal festgelegten Tag. In Uganda wird er jedes Jahr am zweiten Sonntag im Juli begangen. In diesem Jahr war wegen der Coronavirus-Pandemie eine Zusammenkunft der Kindern zwar nicht möglich, doch nach Angeben von Frau Ssonko beteten die Kinder seit Beginn des Lockdowns jeden Samstag gemeinsam einen „virtuellen“ Rosenkranz.
(AP) (Fides 21/07/2020)


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