Warschau (Fides) – Bei der Jahresversammlung der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke in Polen, waren vom 17. bis 19. Februar auch 23 Diözesandirektoren anwesend, so dass zusammen mit den Mitarbeitern der Nationaldirektion insgesamt 33 Personen teilnahmen. Bei dem Treffen geht es nicht nur um die von den Statuen der Päpstlichen Missionswerke formelle Präsentation der Jahresberichte über einzelne Projekte und des Jahresabschlusses, sondern es handelt sich auch eine Zeit des gemeinsamen Gebets, des Erfahrungsaustauschs und der Einbeziehung der für die missionarische Öffentlichkeitsarbeit verantwortlichen Priester im Land.
Die Jahresversammlung der Päpstlichen Missionswerke findet jedes Jahr an einem anderen Ort statt, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, andere Diözesen kennenzulernen. In diesem Jahr kamen die Teilnehmer Zentrum für Afrikamissionen in Borzęcin Duży bei Warschau in der Erzdiözese Warschau zusammen.
Die Mitglieder des Nationalrates unter dem Vorsitz des Nationaldirektors der Päpstlichen Missionswerke in Polen, Prälat Tomasz Atlas, tauschten sich die Teilnehmer auch über die Erfahrungen des Außerordentlichen Monats der Weltmission aus, der im Oktober 2019 von Papst Franziskus ausgerufen worden war, und erörterte die Vorbereitung einer geplanten Kindersynode, die 2021 an der Kardinal-Wyszyński-Universität stattfinden soll. Prälat Atlas erinnerte auch an die bevorstehenden Jubiläen des Jahres 2022: der 400. Jahrestag der Einrichtung der Kongregation für die Evangelisierung der Nationen (1622-2022), der 200. Jahrestag der Gründung des Werkes der Glaubensverbreitung (1822-2022) und sowie der 100. Jahrestag der Anerkennung als "Päpstliche" Missionswerke. „Ich ermutige alle, sich noch stärker in die Mission involviert zu fühlen. Ich freue mich darauf und bin mir sicher, dass die Kirche in Polen diese Ereignisse gebührend feiern wird ", so Prälat Atlas abschließend.
Die Versammlung endete mit einem gemeinsamen Gottesdienst unter dem Vorsitz von Kard. Kazmierz Nycz, Erzbischof von Warschau. In seiner Predigt unterstrich der Kardinal die Bedeutung der Arbeit der polnischen Missionare und der Rolle der Päpstlichen Missionswerke in Zusammenarbeit mit den für die Missionen in ihren Diözesen zuständigen Beauftragten.
Im Bezug auf das Tagesevangelium und den Jakobusbrief, wo es heißt: „Hört das Wort nicht nur an, sondern handelt danach“, ermutigte der Kardinal, dazu nicht nur das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Missionsarbeit zu pflegen, sondern dies auch in Taten umzusetzen und die Worte des Evangelisierung auch im eigenen Land zu verkünden.
(PDM/SL) (Fides 20/2/2020)