Dakar (Fides) - Über 7 Millionen Menschen sind in der Sahelzone von Ernährungsunsicherheit betroffen. Dies betont Caritas Senegal im Rahmen ihrer Vollversammlung 56. Vollversammlung vom 8. bis 9. Februar in Ziguinchor tagte.
Im Schlussdokument erinnert Caritas Senegal daran, dass "die Versammlung in einem regionalen Kontext stattfindet, der durch die Verschlechterung der Sicherheitslage und die Ausweitung der Ernährungsunsicherheit gekennzeichnet ist, insbesondere in der Sahelzone, in der 7,2 Millionen Menschen betroffen sind.
Der Präsident von Caritas Senegal, Bischof Jean Pierre Bassene von Kolda und Apostolischer Administrator von Tambacounda, betonte, dass "die Nahrungsmittelkrise in der Region in einen Kontext komplexer Verwundbarkeit gestellt werden muss, der die Bevölkerung auch anderen damit verbundenen Risiken aussetzt, wie zum Beispiel die mögliche Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie und das Wiederauflammen der Ebola-Epidemie in der Region der Großen Seen."
Der nachhaltige Umgang mit den Wasserressourcen stand im Mittelpunkt der Versammlung, weshalb drei Vorträge allein diesem zentralen Thema gewidmet waren. Zu den weiteren Themen auf der Tagesordnung gehörten deshalb auch Management der Wasserressourcen; Ausbeutung des Grundwasserspiegels durch Tourismus, Industrie und Residenzen in der Region; staatliche Kontrolle von Bohrungen ohne vorherige Genehmigung.
Die nächste Vollversammlung der Caritas Senegal findet im Februar 2021 in Dakar statt.
(L.M.) (Fides 12/2/2020)