AMERIKA/ARGENTINIEN - Menschenhandel: Tendenz steigend

Freitag, 20 September 2019 menschenhandel   ortskirchen  

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Buenos Aires (Fides) – „Wir müssen uns erneut mit dem sehr ernsten Problem des Menschenhandels und der Ausbeutung von Menschen befassen", so die bischöfliche Kommission für die Seelsorge von Migranten und Menschen unterwegs (CEMI) in Argentinien in einer anlässlich des" Internationalen Tages gegen Menschenhandels und die sexuelle Ausbeutung von Frauen, Mädchen und Kindern und Jugendlichen“ am 23. September veröffentlichten Botschaft.
"Wir sind besorgt“, so die Kommission, „und engagieren uns nach unseren Möglichkeiten angesichts dieser ernsten Situationen". In diesem Zusammenhang halten die Bischöfe es für notwendig, dass Opfer „medizinische, rechtliche und psychologische Hilfe erhalten und vor denen geschützt werden, die sie zu Menschenhandel, sexueller Ausbeutung und Ausbeutung am Arbeitsplatz zwingen“.
In Argentinien nimmt die Zahl der Menschen, die von Menschenhandel betroffen sind, immer mehr zu: Die Regierung brachte deshalb eine Aufklärungskampagne auf den weg und prangert Situationen an, in denen schutzbedürftige Menschen in die Sklaverei gezwungen werden.
Selbst internationale Organisationen wie „Human Trafficking“ dokumentieren, dass es in Argentinien kriminelle Netzwerk im Bereich des Menschenhandels gibt. In den letzten Jahren wurde auch ein Zusammenhang zwischen Menschenhandel und der Zunahme der Migrantenströme deutlich. Aus den vom Während im Jahr 1914 noch rund 90% der Einwanderer aus Europa nach Argentinien kamen heute 84% aus Nachbarländern.
Seit ihren ersten Berichten über die Situation des Menschenhandels in Lateinamerika hat die Internationale Organisation für Migration (IOM) einen Anstieg der Fälle festgestellt, insbesondere in Ländern wie Argentinien, Brasilien, Chile, Paraguay und Uruguay.
(CE) (Fides, 20/09/2019)


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