Ouagadougou (Agenzia Fides) - Rund 40 Priester aus französischsprachigen westafrikanischen Ländern nehmen vom 3. bis 5. Juli 2019 an einer Tagung der Lebensschutz-Bewegung in Ouagadougou teil. Am 3. Juli feierte Erzbischof Kardinal Philippe Ouedraogo mit den Teilnehmern einen Eröffnungsgottesdienst.
Der, internationaler Koordinator der Bewegung, Joseph Weaney, betont: "Wir haben 16 Jahre lang Treffen dieser Art abgehalten und dieses Jahr beschlossen wir, unsere Versammlung in Ouagadougou abzuhalten. Die Auswahl von Burkina Faso als Veranstaltungsort ist kein Zufall, denn das Leben kann auf unterschiedliche Weise bedroht zu werden und der Terrorismus ist eine dieser Gefahren. Bei der Tagung werden pastorale Fragen darüber erörtert, wie man das Leben in Zusammenarbeit mit Priestern, Ordensleuten und Seminaristen schützen kann. "
Terroristische Gruppierungen gefährden das friedliche Zusammenleben zwischen den verschiedenen Glaubensgemeinschaften in Burkina Faso greifen insbesondere die katholische Kirche an (vgl. Fides, 02/07/2019).
Unter den verschiedenen Fortbildungsangeboten, befasst sich Pfarrer Paul Ouedraogo, akademischer Direktor der Katholischen Universität von Westafrika (UCAO) in seinem Beitrag mit philosophischen Fragen. "Es gibt perverse Ideologien, philosophische Theorien die im Verbindung mit dem Relativismus stehen, die uns an viele negative Dinge glauben lassen, die das Leben betreffen", so Pfrarrer Ouedraogo. Solche Theorien seien in Europa und Amerika am weitesten verbreitet. Pfarrer Ouedraogo will die Teilnehmer der wissenschaftlichen und philosophischen Argumente auszurüsten, die notwendig sind, um solchen Ideologien entgegenzutreten.
(LM) (Fides, 04/07/2019)