AFRIKA/MALAWI - Monat der Weltmission: Priesteramtskandidaten wollen aktive Rolle übernehmen

Mittwoch, 26 Juni 2019 außerordentlicher monat der weltmission   seminaristen  

Lilongwe (Fides) - Die Seminaristen des großen philosophischen Seminars von Kachebere in Mchinji brachten auf der Grundlage der von Papst Franziskus für dieses weltkirchliche Ereignis vorgegebenen verschiedenen Dimensionen zahleiche Aktivitäten zur Feier des außerordentlichen Monats der Weltmission im Oktober 2019 auf den Weg.
Die Seminaristen betonen, dass sie in ihrem Leben und im Leben der Universalkirche eine missionarische Erneuerung anstreben wollen um eine persönliche Begegnung mit Jesus Christus in der Kirche insbesondere durch die Eucharistie, das Wort Gottes und die täglichen Gebete zu gewährleisten. Die Seminaristen wollen dabei auch die Mitglieder der umliegenden Pfarrgemeinden in die Initiative mit einbeziehen um dort den Glauben durch die verschiedenen im Seminar verfügbaren Apostolate und die von den Rektoren und Mitarbeitern der Einrichtung geleiteten Pastoralbesuche in den Gemeinden zu stärken.
Die Seminaristen präsentierten ihre Ideen und Vorschläge am Ende eines einwöchigen Studienseminars zum Thema Missio ad Gentes der Kirche, das die Päpstlichen Missionswerke bereits Anfang Juni 2019 organisiert hatten, um die zukünftigen Priester mit den notwendigen Fähigkeiten für die Missionsarbeit auszustatten.
"Wir müssen für die Missionsarbeit in Malawi und auf der ganzen Welt beten“, so die Semianristen, „und strategische Pläne für die Berufungsförderung entwickeln und dafür an den Sonntage zusätzliche Beiträge zur Unterstützung der Berufungsförderung einbringen". Dies betonen die Seminaristen in einem Dokument, dass sie dem Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, Pfarrer Vincent Mwakhwawa und dem Rektor des Seminars unterbreiten. "Wir sind auch bereit, als Seminaristen an der pastoralen Arbeit mitzuwirken, insbesondere in Randgebieten, die nicht regelmäßig von Priestern besucht werden, und auch in anderen Apostolaten wie Krankenhäusern und Schulen", heißt es im Dokument.
Die Seminaristen wünschen sich auch dass man sie einsetzt, wenn es darum geht auf Katholiken zuzugehen, die sich nicht an kirchliche Aktivitäten beteiligen. "Wir sollten die Menschen auch ermutigen, sich an den Aktivitäten der Päpstlichen Missionswerke zu beteiligen, diese zu unterstützen und für die Erreichung ihrer Ziele zu beten", betonen sie in diesem Zusammenhang.
In Bezug auf das Zeugnis der Heiligen und Märtyrer der Mission betonten die Seminaristen auch die Notwendigkeit, dass kirchliche Gemeinden Nachforschungen über die ersten Konvertiten zum Christentum betreiben. "Diese frühen Christen der katholischen Gemeinden in Malawi haben ein starkes Zeugnis des Glaubens an die Mission abgelegt, und in diesem Jahr sollten wir uns an ihr Leben erinnern, es feiern und von ihnen lernen". Im Bereich der Unterstützung der Mission wollen die Seminaristen, eine aktive Rolle bei der Beschaffung von Spenden für die Missionstätigkeit der Kirche übernehmen.
Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, Pfarrer Vincent Mwakhwawa dankte den Seminaristen für den mutigen Schritt, Aktivitäten im Seminar und darüber hinaus vorzuschlagen.
(W.M.) (Fides 26/6/2019)


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