Lahore (Fides) - "Es ist eine große Freude für uns Franziskaner in Pakistan und für alle katholischen Gemeinden im Land, dass wir die Priesterweihe von sieben Diakonen feiern dürfen, die Mitbrüder unserer Kustodie sind. Wir vertrauen sie Gott an, damit er sie zu treuen Nachfolgern Christi und Dienern der pakistanischen Bevölkerung macht, ohne jegliche Diskriminierung von Religion oder Kultur oder ethnischer Zugehörigkeit", so P. Francis Nadeem OFM Cap, Provinzial der Kapuziner in Pakistan, zur Weihe von sieben jungen Mitbrüdern. Es handelt sich um Babar Khushi, Masam Ilyas, Aqeel Ashiq, Babar Shahzad, Atif Alphonse, Sunil Irfan Sabir und Faisal Francis.
Dem feierlichen Weihegottesdienst stand am vergangenen 30. November in der Kathedrale des Heiligen Herzens in Lahore Erzbischof Sebastian Francis Shaw vor. Anwesend waren zahlreiche Ordensleute und Priester und Gläubige.
"Dank der Gnade Gottes wächst die Zahl der Kapuzinermönche. Wir bitten alle, für die Gemeinschaft der Kapuziner zu beten, die eine Botschaft der Brüderlichkeit, des Dienstes und Einsatzes für Gerechtigkeit und des Frieden in Pakistan verkünden", so Pater Francis Nadeem. "Diese jungen Priester sind auch ein Geschenk an die Ortskirche, in der sie den pastoralen Dienst leisten, die Sakramente spenden und das Evangelium verkünden.
Die katholische Kirche in Pakistan sei die trotz ihrer Schwierigkeiten "mit Berufungen zum Priesteramt und zum Ordensleben gesegnet, denn Gott ist immer in der Nähe der Menschen", so Pfarrer Inayat Bernard, Rektor der Kathedrale des Heiligen Herzens in Lahore, der seit einigen Jahren auch das Kleine Seminar in Lahore leitet. Von seinen Schülern wurden seit 2015 über 30 zur Priestern geweiht. Auch am Nationale Theologischen Institut in Karatschi und das Priesterseminar "Saint Francis Xavier" in Lahore bildet viele junge Männer aus, womit sich "eine rosige Zukunft für die katholische Kirche in Pakistan" abzeichne, so Pfarrer Inayat, der auch an die zahlreichen Kandidatinnen für das Ordensleben bei Frauenorden erinnert: „ein Zeichen, das selbst in schwierigen Zeiten Vertrauen und Hoffnung schenkt".
(PA) (Fides 3/12/2018)