ASIEN/INDONESIA - Katholische Orden helfen Opfern des Tsunami

Mittwoch, 3 Oktober 2018

Cadis

Manado (Fides) – „Pater Andi Suparman, von der Ordensgemeinschaft der Kamillianer in Maumere, wird diese Woche nach Manado reisen, um sich mit Mitarbeitern von Hilfswerken zu treffen und mit ihnen die Hilfsaktionen der Kamillianer auf den Weg zu bringen“, so Pater Aris Miranda, Direktor des "Camillian Disaster Service International" (Cadis), während die Zahl der Todesopfer des Erdbebens und Tsunamis in Palu auf der indonesischen Insel Sulawesi (vgl. Fides 29/9/2018) steigt. Wie der Zivilschutz mitteilt wurden bisher 1.407 Todesfälle registriert.
„Die Diözese von Manado leitet die humanitären Initiativen der verschiedenen Hilfswerke katholischen Kirche", bekräftigt Pater Aris. "Die Kongregation der Missionare des Heiligen Herzens (MSC) ist in dem vom Erdbeben und Tsunami betroffenen Gebiet aktiv, während die Verbiten (Gesellschaft des Göttlichen Wortes), die in der Region keine Niederlassung haben, mit der Caritasstelle der Erzdiözese Makassar zusammenarbeiten" berichtet der Kamillianerpater.
Die indonesische Armee, die Soldaten nach Palu schickte, um Infrastruktur, Treibstoffdepots, Banken und den lokalen Flughafen zu überwachen und Plünderungen zu verhindern, unterstützt die Hilfsoperationen ebenfalls.
Am heutigen 3. Oktober wurde unterdessen auch vor der Gefahr eines möglichen Ausbruchs des Vulkans Soputan in der Provinz Nord-Sulawesi, 900 Kilometer von Palu entfernt, gewarnt. Laut lokalen Quellen bildete sich bereits eine Rauch- und Aschewolke, die eine Höhe von etwa 6000 Metern erreichte.
(AM/AP) (Fides 3/10/2018)


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