AFRIKA/BURKINA FASO - Kirche von der heiligen Theresa vom Kinde Jesu in Dissin nach Schändung wieder eröffnet

Mittwoch, 26 September 2018 gotteslästerungen   verfolgung   gewalt   christentum  

Ouagadougou (Fides) - Am Samstag, den 22. September wurde die Kirche der Heilgen Theresa vom Kinde Jesu in Dissin, im Südosten von Burkina Faso wieder geöffnet nach dem sie geschändet in der Nacht zwischen Samstag 15. September und Sonntag 16. September geschändet worden war.
Dass die Kirche geschändet worden war musste Pfarrer Pater Rufin vor Beginn des ersten Sonntagsgottesdienstes feststellen. "Ich sah, dass die Statue der Mariengrotte in kleinen Stücken auf dem Boden lag", so der Priester. „Im Innern der Pfarrkirche waren alle Statuen enthauptet worden und im Chorgestühl mit einer Warnung, die in weißer Kreide auf einer grünen Schiefertafel geschrieben worden war, aufgestellt worden“.
Nach den Tätern oder Auftraggebern wird noch gesucht. Unterdessen wies Bischof Raphaël Kusiélé Dabiré von Diébougou die Schließung der Kirche bis zum 22. September an und stand dem Gottesdienst zur Wiedereröffnung am Samstag, den 22. September, persönlich vor.
Die Kirche, die der heiligen Theresa vom Kinde Jesu, Schutzpatronin der Missionen geweiht ist, ist bei den Gläubigen in von Burkina Faso sehr beliebt und wird auch von Gläubigen aus Cote d’Ivoir, Ghana und Togo besucht, die diese Kirche insbesondere am 15. August eines jeden Jahres anlässlich des Hochfestes Mariä Himmelfahrt, besuchen.
Unterdessen wurde in der Nacht vom 17. zum 18. September im Nordosten von Burkina Faso auch Pater Pierluigi Maccalli von der Gesellschaft der Afrikamissionen (SMA) entführt. Es wird vermutet, dass der italienische Missionar nach Burkina Faso gebracht wurde.
(L.M.) (Fides 26/9/2018)


Teilen: