AMERIKA/BOLIVIEN - Die bolivianische Caritas stellt Krisenplan für die Opfer der Überschwemmungen auf

Mittwoch, 8 März 2006

La Paz (Fidesdienst) - Über 25.000 Familien sind von den schweren Überschwemmungen betroffen, zu denen es in neun bolivianischen Regionen kam. Die größten Schäden wurden in Potosi und La Paz im Westen des Landes registriert, wo jeweils 6.018 und 5.1817 Familien betroffen sind, während in Beni weitere 4.118 Familien unter den Folgen der Überschwemmungen leiden.
Die Regenfälle haben den normalen Durchschnitt für die Jahreszeit um 40% überschritten, weshalb sich die Situation dramatisch zugespitzt hat. Der bolivianische Caritasverband wandte sich deshalb an die internationale Föderation der katholischen Hilfswerke „Caritas Internationalis“, in der sich 162 Organisationen zusammenschließen, die in 200 Ländern tätig sind, mit der Bitte um Hilfe bei der Überwindung der Notlage. Auch in der Landwirtschaft wurden schwere Schäden verursacht, insbesondere sind dabei Grundnahrungsmittel wie Soja, Mais und Kartoffeln betroffen. Teil des Landes wurden von der Umwelt abgeschlossen-
Neben den Regierungen von Argentinien, Kuba, Chile, Vereinigte Staaten, Peru, Spanien, Japan und Venezuela hat auch die Delegation der Europäischen Union Hilfsmittel für die Obdachlosen zur Verfügung gestellt. Die Betroffenen wurden in provisorischen Unterkünften untergebracht, wo sie mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten versorgt werden. (AP) (Fidesdienst, 08/03/2006 - 19 Zeilen, 192 Worte)


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