ASIEN/MYANMAR - Weihbischof von Hakha ernannt

Montag, 6 März 2006

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Papst Benedikt XVI. hat am 3. März 2006 den bisherigen Sekretär des Bischofs und Kanzler der Diözese, Felix Lian Khen Thang, zum Weihbischof der Diözese Hakha (Myanmar) ernannt und ihm den Titularsitz Fessei verliehen.
Der neue Weihbischof wurde am 25. Dezember 1959 in Gam Ngai im Staat Chin (in der heutigen Diözese Hakha) geboren. Er besuchte zunächst das Kleine Seminar „St. Louis“ in Pyin Oo Lwin und studierte danach Philosophie und Theologie am Großen Seminar in Yangon. Gleichzeitig studierte er an der staatlichen Universität in Yangon Psychologie und erwarb in diesem Fach 1984 akademische Grade. Am 23. Februar 1990 wurde er zum Priester geweiht und in die Erzdiözese Mandalay inkardiniert, der er bis zur Gründung der Diözese Hakha im Jahr 1992 angehörte. Nach seiner Priesterweihe hatte er folgende Ämter inne: Pfarrer in Saizang (1990-1992): Studium des Kirchenrechts an der Päpstlichen Universität Urbaniana und besuchte dann die „Pontificia Accademica Ecclesiastica“ zur Vorbereitung auf den Diplomatischen Dienst beim Heiligen Stuhl (1992-1997); Mitarbeiter der Nuntiatur in Madagaskar (1997-1998); Sekretär der Nuntiatur in Bangladesch (1998-2001), Sekretär der Nuntiatur in Marokko (2001-2004). Seit 2004 war er Sekretär des Bischofs und Kanzler der Diözese Hakah.
Die Diözese Hakha wurde 1992 errichtet und der Erzdiözese Mandalay als Suffraganbistum unterstellt. Sie hat eine Ausdehnung von 32.280 qkm und 923.637 Einwohner, davon 74.866 Katholiken. Es gibt 28 Pfarreien, 51 Weltpriester, 93 Ordensschwestern, 393 Katechisten, 25 Große Seminaristen und 162 Kleine Seminaristen. In der Diözese Leben auch insgesamt 581.611 Christen anderer Konfessionen. (SL) (Fidesdienst 06/03/2006 - 24 Zeilen, 255 Worte)


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