AMERIKA/PERU - Lateinamerikanische Jugendliche erörtern Umweltprojekte auf der Grundlage der Enzyklika "Laudato Sì"

Freitag, 16 Februar 2018 umwelt   jugendliche   papst franziskus  

Partnerschaft Juventud

Lima (Agenzia Fides) - Am Zweiten Jugendtreffen der Partnerschaft Freiburg-Peru werden vom 22. bis 25. Februar im Haus "Don Bosco" in Chosica in der Provinz Lima etwa 150 junge Menschen aus mehr als 50 Pfarreien in Peru, Bolivien und Ecuador teilnehmen werden. Im Rahmen der Veranstaltung wollen die Delegierten gemeinsam Umweltprojekte entwickeln, die sie später in ihren jeweiligen Gemeinden umsetzen wollen.
„Wir brauchen einen Dialog mit den Politikern auf nationaler und lokale Ebene, damit Projekte zugunsten der Schöpfung echte Kontinuität haben", so der Rektor der Katholischen Universität San José, Pfarrer Carlos Rosell de Almeida, der in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass auch Papst Franziskus in seiner Enzyklika "Laudato Sì" einen fruchtbaren Dialog auf allen Ebenen fordert, um die ökologische Krise zu überwinden. "Eine authentische Ökologie hat notwendigerweise mit der Rückkehr des Menschen zu moralischen Werten zu tun“, fährt der Rektor fort, „mit einem neuen Lebensstil, der den obsessiven Konsumismus und die Selbstbezogenheit, in die der Mensch von heute leben, überwindet".„Der Papst weiß sehr gut“, schließt er, dass die ökologische Krise nicht nur durch eine sorgfältige Analyse der gegenwärtigen Situation überwunden werden kann, sondern es notwendig ist, an der Wurzel der Ausbeutung unter der die gesamte Schöpfung leidet zu gehen".
Das Treffen wird von der Jugendorganisation der Partnerschaft Freiburg-Peru "Yanapachikun Immer" in Zusammenarbeit mit jungen Freiwilligen aus der deutschen Erzbischöfe Freiburg organisiert. Die Partnerschaft Freiburg-Peru wurde vor über 30 Jahren auf den Weg gebracht und steht in einer Linie mit dem Aufruf von Papst Johannes XXII. zur Zusammenarbeit zwischen deutschen und lateinamerikanischen Bischöfen im Rahmen des Zweiten Vatikanischen Konzils.
(DB/LG) (Fides 16/02/2018)


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