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Tschenstochau (Fides) – “Was die Jugendlichen an missionarischen Gruppen fasziniert, ist die Möglichkeit, etwas gutes für die anderen zu tun, insbesondere für Altersgenossen in den Missionsländern. Solchen Initiativen muss aber auf jeden Fall eine angemessene spirituelle Vorbereitung vorausgehen”, so der Diözesandirektor der Päpstlichen Missionswerke, Pfarrer Janusz Talik, aus der polnischen Diözese Bielsko-Zywiec in seiner Ansprache an die Diözesandirektoren der Päpstlichen Missionswerke in Polen sowie an Vertreter der Missionsorden und anderer missionarischer Einrichtungen in Polen, die am 12. und 13. September im Priesterseminar in Tschenstochau zusammengekommen waren.
“Die missionarische Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit unter den Jugendlichen in Polen stand im Mittelpunkt des Treffens”, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Polen, Prälat Tomasz Atlas, der die Teilnehmer dazu einlud, gemeinsam nach Wegen der Beteiligung von Jugendlichen an der Mission zu suchen. Die beiden kirchlichen Großereignisse, in deren Mittelpunkt die Jugendlichen stehen, zum einen die Bischofssynode zum Thema “Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung” im Oktober 2018 und zum anderen der Weltjugendtag im Januar 2019 in Panama bildeten den Rahmen der Beratungen.
Der Präsident des bischöflichen Missionsausschusses, Bischof Jerzy Mazur erinnerte an Jugendinitiativen, die bereits auf den Weg gebracht wurden, darunter das Bemühen um das missionarische Mitwirken der Jugendlichen durch die Verbreitung einer missionarischen Botschaft und die Verbreitung eines Missionsbewusstseins bei der Studentenpastoral. Über die Vorbereitung der Jugendlichen auf den Weltmissionssonntag sprach Pater Emil Parafiniuk, Leiter des polnischen Veranstaltungsausschusses für den Weltjungendtag, der die Notwendigkeit einer missionarischen Bildungsarbeit unter den jugendlichen Teilnehmern bei der Vorbereitung auf den Weltjugendtag in Panama in Erwartung einer Gesellschaft, die auf das Evangelium wartet. Über die Erfahrung der missionarischen Freiwilligenarbeit des Päpstlichen Werks für die Glaubensverbreitung sprach Pfarrer Maciej Bedziński, Sekretär des Päpstlichen Apostel-Petrus-Werkes in Polen, während der Diözesandirektor der Erzdiözese Poznan, Pfarrer Dawid Stelmach, an die Wirkkraft der Erfahrungsberichte Missionaren erinnerte, wenn diese die Möglichkeit haben bei Begegnungen in den Schulen mit den Jugendlichen über die Mission zu sprechen.
Der Gottesdienst mit Bischof Mazur und die Weihe der Missionstätigkeit der Kirche in Polen an die Gottesmutter von Tschenstochau durch Prälat Atlas sowie die Jahresberichte der vier Päpstlichen Missionswerke und der verschiedenen missionarischen Einrichtungen rundeten das Programm ab.
Abschließend einigten sich die Teilnehmer auf gemeinsame Prioritäten bei der missionarischen Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit unter Jugendlichen.
(SL) (Fides 18/9/2017)