Caracas (Fides) – "Im Namen Gottes, tötet keine weiteren Venezolaner. Ihre einzige Schuld ist, dass sie nicht an eine Zukunft glauben wollen, die der Gegenwart gleicht", so Bischof Oswaldo Azuaje Pérez, O.C.D., von Trujillo bei der Plattform Twitter nach dem Tot eines weiteren jugendlichen Demonstranten in Venezuela.
"Ich schließe mich meine Mitbruder an… und fordere ebenfalls: Im Namen Gottes, tötet keine weiteren jugendlichen Venezolaner“, so auch der Weihbischof von Managua, Silvio Josè Baez, der an die Worte von Papst Franziskus bei der Morgenmesse am gestrigen 22. Juni erinnerte: "Ein Apostel darf nicht naiv sein, denn er muss die Dinge anprangern und beim Namen nennen“.
Am gestrigen 22. Juni wurde ein jugendlicher Demonstrant von einem Soldaten bei einer Kundgebung gegen die von Präsident Maduro einberufene verfassuggebende Versammlung getötet. Der 22jährige David Vallenilla wurde bei Ausschreitungen in der Nähe der Militärbasis La Carlota in Caracas von einem Schuss in die Brust getroffen. Damit steigt die Zahl der Toten seit 1. April auf insgesamt 75. Erst gestern betonte Maduro erneut, dass “die verfassungsgebende Versammlung zum Aufbau des Friedens beitragen wird”. Dagegen hat die Opposition weitere Kundgebungen angekündigt.
(CE) (Fides, 23/06/2017)