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Tegucigalpa (Fides) – Lebensmittelknappheit, kaum Zugang zu medizinischer Grundversorgung, Trinkwassermangel und schlechte hygienische Bedingungen sind nur einige der Gründe, die zum Anstieg der Fälle chronischer Unterernährung bei Kindern in Honduras führen. Wie aus dem Bericht der Vereinten Nationen zu Lage der Kinder hervorgeht, sind in Honduras insgesamt 90.000 Kinder unterernährt.
Auch Hilfsprogramme und finanzielle Hilfen ausländischer Regierungen und Nichtregierungsorganisationen können nicht verhindern, dass der Anteil der Kinder mit Unterernährung in dem Land mit insgesamt rund 8 Millionen Kindern steigt. Am meisten betroffen sind die Bezirke im Westen des Landes, wo es keine eigene Lebensmittelproduktion gibt. Kinder aus Indio-Gemeinden sind besonders oft von chronischer Unterernährung betroffen. Wie das Welternährungsprogramm mitteilt, sind ein Fünftel der Kinder in Honduras chronisch unterernährt sind, davon die meisten um Alter unter fünf Jahren.
(AP) (Fides 3/5/2017)