AMERIKA - REPAM dokumentiert bei der Interamerikanischen Menschenrechtskommission Verstöße gegen das Landrecht von Indios

Donnerstag, 2 März 2017 umwelt   eingeborene   gewalt  

Washington (Fides) – Die Interamerikanische Menschenrechtskommission (CIDH) will das Panamerikanische Kirchennetzwerk (REPAM) zu den Fragen über das Landrecht der Indios und der Gemeinden im Amazonasgebiet anhören. Die Anhörung findet am 17. März 2017 in Washington stattfinden. Dies teilt die stellvertretende Geschäftsführerin der CIDH, Elizabeth Abi Mershed, mit.
Die Anhörung findet auf der Grundlage eines umfassenden Menschenrechts-Programms der REPA statt, in dessen Rahmen dreizehn Landrecksfälle in Kolumbien, Peru, Ecuador, Bolivien und Brasilien zur Sprache gebracht werden sollen.
Insgesamt werden der CIDH vier konkrete Fälle vorgelegt, die die Herausforderungen in der panamerikanischen Region veranschaulichen, was Verstöße gegen das Landrecht angeht. Bei der Anhörung wird auch der stellvertretende Vorsitzende des REPAM, Prälat Pedro Barreto anwesend sein.
Bei den Menschenrechtsverstößen, die das REPAM dokumentieren wird, handelt es sich um die Fälle der Bauerngemeinde Buriticupú (im Nordosten Brasiliens), die Indio-Gemeinde in Tundayme (im Süden von Ecuador), die Indiogemeinschaften in Tagaeri und Taromenani (im Norden von Ecuador) und die Gemeinschaft der Yurimaguas (im peruanischen Regenwald).
(CE) (Fides, 02/03/2017)



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