AMERIKA/USA - “Posadas“: Migranten gehen in Begleitung der Bischöfe auf “Herbergssuche”

Dienstag, 20 Dezember 2016 evangelisierung   migranten   politik  

Roberto Carrillo/Diario El Paso

El Paso (Fides) – Rund 30 Migranten aus mittelamerikanischen Ländern waren Gäste der "Posada Sin Fronteras", die die Diözesen El Paso (Texas) und Las Cruces (New Mexico) am vergangenen Wochenende in El Paso veranstalteten.
Bei den “Posadas” (Herbergssuche), de in Mexiko traditionell in der Vorweihnachtszeit stattfinden, bitten die Teilnehmer symbolisch um Unterkunft und eine Mahlzeit und erinnern damit an die Herbergssuche von Maria und Joseph in den Tagen vor der Geburt Jesu.
Die Migranten wurden bei der Posada von Bischof Mark Seitz El Paso und Bischof Oscar Cantu Las Cruces begleitet und klopften bei verschiedenen wohltätigen Einrichtungen an und wurden im „Haus der Verkündigung“ und im „Rock House Cafe“ eingelassen.
“Ich freue mich, dass ich mitteilen darf, dass während der ‘Posada’ ein Bus mit rund 30 Migranten im Haus der Verkündigung ankam, der uns von den Immigrationsberhörden anvertraut wurde", so der Leiter des Hautes Ruben Garcia.
"Als Katholiken sind wir bereit, unseren Brüdern und Schwestern zu Helfen, wenn sie uns um eine Mahlzeit, Kleidung und einen Schlafplatz bitten. In diesen Tagen ist es besonders wichtig, dass wir Menschen unterstützen, die unsere Hilfe brauchen", so Bischof Seitz.
An das besondere Engegement der katholischen Gemeinden während der Weihnachtszeit erinnerte auch Bischof Oscar Cantu im Rahmen der Posada.
Wie das „Haus der Verkündigung“ mitteilt, werden für die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr in El Paso rund 500 hilfsbedürftige Migranten erwartet.
(CE) (Fides, 20/12/2016)


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