Sevilla (Fides) – Das Frauenhaus "Al Alba" in Sevilla betreute seit der Eröffnung von 10 Jahren insgesamt 2.107 Frauen. Gemäß dem Charisma der Oblatinnen vom Heiligen Erlöser nimmt die Einrichtung vor allem Frauen auf, die zur Prostitution gezwungen wurden und fördert deren Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Hier will man Opfern des Menschenhandels vor allem ihre Würde zurückgeben und sie zu einem selbstbestimmten und unabhängigen Leben zurückführen.
Das Frauenhaus "Al Alba" wurde am 21. Dezember 2006 von einer Gruppe spanischer und lateinamerikanischer Freuen gegründet. "Im Laufe der Jahre hat sich nicht das Profil der Frauen nicht geändert, sondern ihrer Herkunft: heute kommen die meisten aus Nigeria, viele auch aus Osteuropa oder Lateinemerikas, aber auch aus Spanien”, so die Oberin. Zuerst sollen die betreuten Frauen Spanisch lernen und später “eine Schule oder die Universität besuchen und von Sozialarbeitern begleitet werden".
Mitarbeiter des Zentrums versuchen auf der Straße mit betroffenen Frauen Kontakt aufzunehmen. Das Zentrum bietet den Frauen nicht zuletzt auch Betreungunsmöglichkeiten für deren Kinder “mit einem besonderen Augenmerk für Kinder im schulpflichtigen Alter".
(CE) (Fides, 29/11/2016)