EUROPA/SPANIEN - Beerdigung von Bruder Juan Antonio Llorente: Er wurde bei einem Angriff auf das Kloster Santo Espíritu del Monte getötet

Donnerstag, 14 November 2024

Valencia (Fides) - In Cehegín in der spanischen Provinz Murcia fand die Beerdigung des Franziskanermönchs Juan Antonio Llorente von Provinz der Unbefleckten Empfängnis des Franziskanerordens, statt, der bei einem Angriff auf das Kloster, in dem er lebte, getötet wurde.
Am Samstag, den 9. November, war ein mit einem Stock und einer Glasflasche bewaffneter Angreifer in das Franziskanerkloster Heilig Geist (Santo Espiritu del Monte) bei Gilet, einer Stadt in der Nähe von Valencia, eingedrungen. Der Angreifer, der laut der polizeilichen Rekonstruktion psychische Probleme hat, soll „Ich bin Jesus Christus“ gerufen haben. Der Verdächtige attackierte die Mönche in ihren Zimmern und schlug mit Gegenständen wie einem Stock und einer Glasflasche auf die Ordensbrüder ein.
Mehrere Franziskanermönche wurden verletzt ins Krankenhaus von Valencia gebracht. Dort starb der 76-jährige Bruder Juan Antonio Llorente nach zwei Tagen an den Folgen der schweren Kopfverletzungen, die er erlitten hatte. Dies wurde am 11. November in einer Mitteilung der Franziskanerprovinz bekannt gegeben: „Leider ist einer unserer verwundeten Brüder, der in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht wurde, heute, Montag, an seinen Kopfverletzungen gestorben. Die Franziskanerprovinz, seine Familie und seine Freunde trauern um diesen unwiederbringlichen Verlust“, heißt es in einer Mitteilung des Ordens.
Der 46-jährige Angreifer wurde am Sonntag, den 10. November, von der Polizei festgenommen. Die anderen Ordensbrüder konnten inzwischen alle aus dem Krankenhaus entlassen werden, mit Ausnahme eines 95-Jährigen, der zu Kontrollzwecken im Krankenhaus bleibt, dessen Zustand aber stabil ist und der sich nicht in Lebensgefahr befindet.
Der Leichnam von Bruder Juan Antonio Llorente wurde gestern von Valencia nach Cehegín, seiner Heimatstadt, überführt, wo er den ganzen Nachmittag und die Nacht über in der Kapelle der Virgen de las Maravillas in der Nähe der Straße, die zum Stadtfriedhof führt, aufgebahrt war. Am Morgen fand nun die feierliche Beerdigung im Kloster San Esteban statt, gefolgt von der Beisetzung in der Familienkapelle.
(F.B.) (Fides 14/11/2024)


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