ASIEN/MYANMAR - Priester- und Diakonweihen und das 25jähreige Weihejubiläum des Erzbischofs von Taunggyi: Erzbischof Salvatore Pennacchio besucht das Marienheiligtum in Pekhon

Montag, 19 Dezember 2005

Pekhon (Fidesdienst) - In wunderbarer landschaftlicher Umgebung auf dem Hügel in der nahe des Pekhon-Sees feierten die Katholiken in Myanmar vor kurzem eine Reihe von festlichen Ereignissen.
Auf den Hügeln von Pekhon wurde 1982 ein Grotte der Madonna von Lourdes errichtet, die seither von zahlreichen Wallfahrern besucht wird, bei denen es sich nicht nur um Gläubige aus der Erzdiözese Taunggyi handelt, in der sich das Heiligtum befindet, sondern es kommen auch Gläubige aus den anderen Diözesen des Landes in den Wallfahrtsort. Im Dezember kommen in der Adventszeit und zum Fest von der Unbefleckten Empfängnis besonders viele Wallfahrer nach Pekhon: dieses Jahr nahmen auch tausende Pilger an den Gottesdiensten und Prozessionen in der Zeit vom 2. bis 11. Dezember teil.
Außerdem konnten sich die katholische Gemeinde über einen besonderen Anlass freuen: bei einem feierlichen Gottesdienst erteilte Erzbischof Matthias U Shwe von Taunggyi sechs neuen Diakonen die Weihe.
Anlässlich der Feierlichkeiten besuchte auch der Apostolische Nuntius in Myanmar, Erzbischof Salvatore Pennacchio, den Wallfahrtsort. Bei seiner Ankunft wurde er vom Erzbischof von Taunggyi und von den anderen Bischöfen des Landes herzlich empfangen.
Den Weg des Apostolischen Nuntius auf den Hügel säumten tausende Gläubige, die begeistert ihre Freude über die Anwesenheit des Vatikanvertreters zum Ausdruck brachten. Bei der Grotte mit einer sechs Meter großen Statue begrüßte einer der neugeweihten Diakone in einer kurzen Ansprache den Nuntius. Im Anschluss daran erteilte Erzbischof Pennacchio fünf Diakonen aus der Erzdiözese Taunggyi die Priesterweihe. Zum Abschluss des Weihegottesdienstes, an dem ein Dutzend Bischöfe und rund einhundert Priester sowie zahlreiche Ordensschwestern und etwa 15.000 Gläubige teilnahmen erteilte Erzbischof Pennacchio den Apostolischen Segen und versicherte den Gläubigen in Myanmar die besondere Nähe von Papst Benedikt XVI.
Am 11. Dezember feierte Erzbischof Matthias U Shwe schließlich das 25jährige Jubiläum seiner Bischofsweihe. Auch an diesem Ereignis nahmen zahlreiche einheimische Gläubige teil. Auf dem Vorplatz der Grotte hatten sich ungefähr 20.000 Gläubige versammelt. Zu Beginn des Gottesdienstes wurde ein Glückwunschschreiben von Papst Benedikt XVI. in der Landessprache verlesen. Bei diesem Anlass überreichte der Nuntius dem Erzbischof zu seinem Jubiläum auch einen Kelch. In einem Rückblick erinnerte der Erzbischof von Taunggyi sodann an die 25 Jahre seines Bischofsamtes und der Vorsitzende der Bischofskonferenz des Landes, Erzbischof Charles Bo von Yangon, erläuterte in seiner Predigt die Figur des Hirten.
Abschließend wandte sich Erzbischof Pennacchio erneut im Namen des Papstes an Erzbischof Matthias U Shwe und an die anwesenden Gläubigen, die er noch einmal an die besondere Fürsorge des Heiligen Vaters für die Ortskirche erinnerte. (Fidesdienst, 9/12/2005 - 40 Zeilen, 428 Worte)


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