ASIEN/BANGLADESCH - Italienischer Missionar außer Lebensgefahr

Donnerstag, 19 November 2015 missionare   missionsinstitute   gewalt   verfolgung  

Dacca (Fides) – Pater Piero Parolari vom Päpstlichen Institut für die Außenmissionen (PIME), der bei einem Überfall in Dinajpur verletzt wurde ist nicht mehr in Lebensgefahr. Der 64jährige Missionar wurde im Krankenhaus in Dacca behandelt und durfte Intensivstation verlassen. Dies bestätigt der Leiter der Ordensgemeinschaft des PIME in Dacca, Pater Carlo Dotti. “Wir sind erleichtert. Gott hat ihn beschützt, denn, die Täter wollten ihn töten”. Der Missionar, bei dem Rippenbrüche und ein Hirn-Schädel-Trauma diagnostiziert wurden, bleibt unterdessen zur weiteren Beobachtung im Krankenhaus. “Die Situation ist weiter angespannt und die Häuser der Missionsgemeinschaften und ausländischer Einrichtungen werden von der Polizei bewacht”, so Pater Dotti. “Doch wir werden unsere Tätigkeit fortsetzen”, so der Missionar.
Im Rahmen der Ermittlungen zu dem versuchten Mord an Pater Parolari nahm die Polizei ein verdächtiges Mitglied der radikalislamischen “Jamaat-e-Islami”-Partei fest. Die Polizie vermutet dass es sich bei den drei Männern, die Pater Parolari angeschossen haben um dieselben handeln, die den italienischen Mitarbeiter einer Hilfsorganisation Cesare Tavella und einen japanischen Staatsbürger in Rangpur ermordet haben. (PA) (Fides 19/11/2015)


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