AMERIKA/PERU - Ernährungsprogramm für Kinder aus dem indigenen Volk der Ashaninka

Donnerstag, 10 Dezember 2015 unterernährung  

Global Humanitaria

Lima (Fides) – Das Leben des im peruanischen Regenwald lebenden Indianervolks der Ashinka mit seinen rund 97.000 Mitgliedern wurde in den Jahren von 1980 bis 2000 durch Holzhändler, Bergwergsunternehmen und den Kampf der Guerillabewegung des “Sendero Luminoso” beeinträchtigt. Unter den Folgen leiden heute vor allem Kinder. Nach Schätzungen der „Central Asháninka” leiden rund 80% der Kinder im Alter unter fünf Jahren an Unterernährung. Der Staat versucht dem seit 2013 im Rahmen des Ernährungsprogramms “Qali Warma“ entgegenzuwirken, das 3.200 Schüler aus 54 Indianer-Gemeinden entlang des Flusses Ene versorgt. In das Ernährungsprogramm wurden auch die in der Pazifikregion in großen Mengen vorkommenden und sehr nahrhaften Sardellen aufgenommen, die jedes Jahr tonnenweise verbrannt und als Futtermittel nach China verkauft werden. (AP) (Fides 10/12/2015)


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