Lahore (Fides) – Im Rahmen einer Initiative der pakistanischen Nichtregierungsorganisation “Bargad”, traten rund 500 Menschen in Lahore gegen die Diskriminierung von religiösen Minderheiten ein. Die Jugendlichen wollen künftig für pakistanische Christen nicht mehr die Bezeichnung "Isai" benutzen. Dieser Begriff aus dem Traditionellen Kastensystem definiert Menschen, die für „unreine“ Arbeiten bestimmt sind, und damit niedrige Kasten, womit Christen als “Bürger zweiter Klasse” gelten.
Im Rahmen der Kampagne “Green per White” soll mit Bezug auf die pakistanische Fahne, auf der die Farbe Grün für Muslime und die Farbei Weiß für religiöse Minderheiten steht, will die Organisation junge Muslime in Pakistan auf zum Schutz der Opfer religiöser Gewalt anregen.
Die Studenten sollen diese Botschaft weitergeben “Es ist wichtig, dass wir versuchen eine Verhaltensänderung in der Gesellschaft herbeizuführen, damit Minderheiten geschützt werden.
Sabiha Shaheen von der Organisation Bargad betont: “Wir säen heute den Samen des sozialen Friedens und des Wandels aus: die Studenten wollen die Boten eines solchen Wandels sein”. (PA) (Fides 4/11/2015)