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Madrid (Fides) – Armut ist der Hauptgrund für Verstöße gegen die Menschenrechte und führt dazu, dass Kinder nicht versorgt werden, keine Schule besuchen oder keinen Zugang zum Trinkwasser und zu einer angemessenen Ernährung haben. Prekäre Lebensbedingungen, in denen sich viele Familien befinden, führen nicht zuletzt auch dazu, dass Kinder Opfer skrupellosen Missbrauchs werden.
Das spanische Hilfswerk „Manos Unidas“ bemüht sich vor allem um den Schutz von Kindern und versucht die Ursachen des Missbrauchs zu bekämpfen. In den vergangenen 18 Monaten brachte die Organisation 201 Kinderhilfsprojekte auf den Weg, die Kinder von der Geburt an schützen sollen. Allein in Afrika fördern 122 Projekte Bildung, medizinische Versorgung und Ernährung von Kindern. Auch in Asien sollen 69 Projekte die Bildung und die Lebensumstände der kleinen Opfer des Menschenhandels und der Prostitution verbessern. In Amerika wird vor allem die Ernährung von Minderjährigen und deren Schutz vor den Auswirkungen bewaffneter Konflikte gefördert. Wie aus Angeben der Vereinten Nationen hervorgeht, sterben weltweit täglich 16.000 Kinder im Alter unter fünf Jahren an den Folgen der Armut (AP) (Fides 24/11/2015)