ASIEN/SYRIEN - Pax Christi fordert Beendigung der Unterstützung dschihadistischer Gruppen

Dienstag, 17 November 2015 geopolitik  

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Wien (Fides) – Die neue Runde der internationalen Gespräche über den Konflikt in Syrien, die sofort nach den Terroranschlägen in Beirut und Paris aufgenommen wurde, muss unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen einen Prozess auf den Weg bringen, der möglichst viele beteiligte Parteien in Bemühungen um eine Lösung und die Suche nach konkreten Ergebnissen beteiligt einbindet, um zu verhindern dass die internationale Staatengemeinschaft erneut einem verheerenden Scheitern bewohnen muss. Dies fordert Pax Christi International in einem Appell im Hinblick auf die Ausrichtung der Verhandlungen in der österreichischen Hauptstadt, an denen Vertreter aus 17 Ländern teilnehmen, darunter Iran und Saudi-Arabien. “Damit es einen Erfolg geben kann”, heißt es in dem Appell, “müssen alle beteiligten Parteien an den Verhandlungen teilnehmen, denn nur durch das Engagement aller an dem Konflikt beteiligten Parteien, besteht Hoffnung auf ein Ende der militärischen Eskalation und eine politische Lösung. “Pax Christi International” heißt es in dem Appell weiter, “ist überzeugt, dass eine militärische Operation keinen Frieden in Syrien schaffen kann” und fordert “den Schutz aller Zivilisten”. Außerdem, “sollten keine ausländischen Militärinterventionen auf syrischem Terrain stattfinden”, da diese stets kontraproduktiv seien. Vor allem aber müsse die Unterstützung dschihadistischer Gruppen des Islamischen Staates und anderer extremistischer Gruppen beendet werden. (GV) (Fides 17/11/2015).


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