AMERIKA/HONDURAS - Missionar erhält Menschenrechtspreis

Freitag, 2 Oktober 2015 missionarische Öffentlichkeitsarbeit   menschenrechte   entwicklung  

Tegucigalpa (Fides) – Der aus Honduras stammende 57jährige Jesuitenpater Ismael Moreno Coto wurde mit dem Menschenrechtspreis der Stiftung „Rafto” ausgezeichnet. Der als "Pater Melo" bekannte Missionar wurde insbesondere für sein Engagement für die Meinungsfreiheit gewürdigt.
Pater Coto leitet zwei Menschenrechtsorganisationen in El Progreso: den Radiosender ‘Progreso’ und den Think-Tank ERIC (Equipo de Reflexión, Investigación y Comunicación). Außerdem ist er für die in Honduras erscheinende Ausgabe der regionalen Zeitschrift "Envio" und für die Zeitschrift "A Mecate Corto".
"Durch den Radiosender und die Veröffentlichung von Zeitschriften und als Seelsorger wurde Pater Melo zu einer wichtigen Stimme für Demokratie, Meinungsfreiheit und Menschenrechte”, heißt es in der Begründung der Jury.
Seit 1987 verleiht die Stiftung Rafto jedes Jahr einen Preis für das Engagement für Menschenrechte und Demokratie. In der Vergangenheit wurden auch vier Nobelpreisträger ausgezeichnet. Aung San Suu Kyi aus Myanmar, Jose Ramos-Horta aus Osttimor, Kim Dae-jung aus Korea und die Iranerin Shirin Ebadi. (CE) (Fides, 02/10/2015)


Teilen: