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La Paz (Agenzia Fides) – "Die katholische Kirche ist der Meinung, dass ein Machtwechsel stets Ausdrucksform der Demokratie ist”, so der der Sekretär der Bolivianischen Bischofskonferenz und Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke Bischof Eugenio Scarpellini von El Alto im Interview mit der örtlichen Presse nach der Bekanntgabe der erneuten Kandidatur von Evo Morales für eine vierte Amtszeit als Präsident der Republik.
Vor zwei Monaten hatte Evo Morales erklärt, wer einen Machtwechsel wolle, der Ziele auf einen Wechsel des Wirtschaftssystems ab.
Unterdessen haben die Regierung und der Nationale Rat für den Wandel (CONALCAM) sich in der vergangenen Woche auf eine Reform der Verfassung geeinigt, die eine weitere Kandidatur von Evo Morales ermöglichen soll. Die geltende Verfassung sieht eine solche Kandidatur nicht vor.
Bischof Scarpellini betonte, dass die Bürger darüber entscheiden sollten, ob eine solche Reform stattfinden soll oder nicht. (CE) (Fides, 17/09/2015)
