AMERIKA/VENEZUELA - Grenzkonflikt mit Kolumbien: “Die Regierungen tun nicht genug”

Donnerstag, 17 September 2015



Caracas (Fides) – "Die Bürger von Kolumbien und Venezuela sind Brüder und Frieden und Aussöhnung sind immer möglich. Die Menschen verdienen die Gewalt nicht und damit ein neues Kapitel in der Geschichte geschrieben werden kann, ist Vergebung notwendig”, so der Apostolischen Nuntius in Caracas, Erzbischof Aldo Giordano, zum Grenzkonflikt zwischen Kolumbien und Venezuela (vgl. Fides 03/09/2015). Erzbischof Giordano äußerte sich in diesem Sinne im Rahmen eines vom Zentrum für politische Bildung „Aristide Calvani“ am 15. September in Caracas veranstalteten Forums zur Enzyklika “Laudato Si’” von Papst Franziskus
Auf der Rednerliste stand auch der Vorsitzende der Bischofskonferenz von Venezuela, Erzbischof Diego Rafael Padrón Sánchez von Cumanà, der die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen Kolumbien und Venezuela auf allen Ebenen. Die katholische Kirche sei sehr besorgt über die Situation an der Grenze, so der Erzbischof, der in diesem Zusammenhang betonte, “die Regierungen tun nicht genug für eine Lösung der Krise“. (CE) (Fides, 17/09/2015)


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