AFRIKA/UGANDA - Schwedische und ugandische Studenten bauen gemeinsam eine Schule in Buvuma

Mittwoch, 28 September 2005

Rom (Fidesdienst) - In Buvuma, einer kleinen Stadt auf einer Insel im Norden des Viktoria-Sees mit rund 20.000 Einwohnern, die vorwiegend vom Fischfang leben, wurde vor kurzem eine neue Schule eröffnet. Beim Bau der Schule arbeiteten schwedische und ugandische Studenten einen Monat lang zusammen. Diese Aktion wurde bereits 2004 in Stockholm beschlossen, wo das Studentenwohnheim „Lärkstadens Studiecentrum“ ein eigenes Komitee für die Durchführung des Projekts schuf. Die Studenten wollten aktiv etwas für Afrika tun und förderten deshalb den Bau einer Schule.
Zunächst mussten deshalb die materielle und finanzielle Fragen geklärt werden. Zu diesem Zweck baten die freiwilligen Helfer aus Schweden Unternehmer und Geschäftsleute aber auch Familienangehörige und Freunde um Unterstützung. Spenden und jede Art der freiwilligen Mitarbeit waren willkommen: es wurden neben materiellen Spenden auch Baumaterial, Werkzeuge, Einrichtungsgegenstände zur Verfügung gestellt. Auch die Studenten investierten nicht nur Energie und Zeit in das Projekt, sondern trugen auch mit eigenen Geldspenden zu dessen Verwirklichung bei.
Bei ihrer Ankunft in Uganda wurden sie dort von ugandischen Altersgenossen empfangen, die das Bugala Study Center der Personalprälatur Opus Dei in Kampala besuchen.
Während ihres mehrwöchigen Aufenthalts konnten die Studenten aus Schweden viel von den Einheimischen lernen. Jeden Tag arbeiteten sie acht Stunden beim Bau der Schule mit. Ende Juli konnte die Schule dann feierlich eingeweiht werden. Den Einweihungsgottesdienst zelebrierte Father Anatoli, der als Pfarrer von Buvama auch der einzige katholische Priester auf der ganzen Insel ist. In seiner Predigt dankte er den jungen Studenten für ihr christliches Zeugnis. (AP) (Fidesdienst, 28/09/2005 - 23 Zeilen, 252 Worte)


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